Robert Gernhardt:Die letzten Bilder

"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen", heißt es bei Robert Gernhardt. Das Münchner Literaturhaus zeigt nun in einer großen Schau seine "letzten Bilder". Erste Eindrücke daraus.

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"Aller Anfang ist schwer" heißt eine Zeichnung, auf der ein Gast im Restaurant zum Kellner sagt: "Herr Ober, die Suppe schmeckt so komisch!"

Worauf dieser antwortet: "Und warum lachen Sie dann nicht?"

Text: Franz Kotteder

Foto: Britta Frenz

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Herr-Ober-Witze sind das, was Zeichner und Cartoonisten wohl am meisten hassen. Sie gelten als eine der niedersten Tätigkeiten im Humorgeschäft, die keinen Ruhm und wenig Geld versprechen.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Der ironische Umgang, den Robert Gernhardt damit pflegt, ist charakteristisch für den 2006 verstorbenen Zeichner, Lyriker und Schriftsteller.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Durch die Verknüpfung des Banalen mit dem Erhabenen entsteht Komik, und Gernhardt war ein Meister in dieser Disziplin, wie man jetzt in einer schönen Ausstellung im Literaturhaus sehen kann (Salvatorplatz1, bis 27.April, täglich außer montags).

Foto: Literaturhaus München/oh

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"Die letzten Bilder" heißt sie, zusammengestellt wurde sie vom Frankfurter "Caricatura-Museum für Komische Kunst", das einen Teil seines zeichnerischen Nachlasses bekommen hat, der schriftstellerische ging an das Marbacher Literaturarchiv.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Nachdem Gernhardt sowohl als Autor wie als Zeichner gleichermaßen hoch geschätzt wird, ...

Foto: Literaturhaus München/oh

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... hat das Literaturhaus jetzt immerhin den schönen Vorteil, eine Ausstellung präsentieren zu können, die ganz und gar nicht textlastig ist.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Und gleichzeitig doch - wie sagt man so schön? - "Perlen der literarischen Hochkomik" birgt.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Gernhardts Illustrationen zu den Aphorismen Lichtenbergs etwa, seine Porträts von Thomas Manns Nebenfiguren, oder auch das "Septemberbuch" und die Sammlung "Vom Schönen, Guten, Baren".

Foto: Literaturhaus München/oh

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Immer wieder zeigt sich seine Lust am Kalauer, ein Hauch von Melancholie ist bisweilen auch dabei - am eindrucksvollsten zu sehen in der großformatigen Zeichnung "Totentanz", gleich zu Beginn der Ausstellung, angeblich seine letzte Zeichnung überhaupt.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Die Ausstellung wird am Dienstag um 19 Uhr mit einer Lesung von Gernhardt-Texten eröffnet, ein Begleitprogramm ergänzt sie.

Foto: Literaturhaus München/oh

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Weitere Informationen unter www.literaturhaus-muenchen.de

Foto: Literaturhaus München/oh

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