Restaurant:Das Ende der Dankbarkeit

Restaurant: Klein, aber oho: Das Gratitude hatte eine große Fangemeinde.

Klein, aber oho: Das Gratitude hatte eine große Fangemeinde.

(Foto: Catherina Hess)

Das vegane Lokal Gratitude in der Türkenstraße hat sich einen guten Ruf erarbeitet - nun machen die vier Betreiber Schluss.

Seit 2012 gilt das Gratitude mit der schönen Gattungsbezeichnung "Eatery" in der Türkenstraße 55 als das beste vegane Restaurant in der Stadt. Küchenchef Patrick Janoud überraschte immer wieder mit leicht asiatisch inspirierten Gerichten und ungewöhnliche Zutaten wie Tamari, Hanf und Miso oder gar "dehydriertem Gemüse".

Keine Frage: Veganer, Vegetarier und Rohkostanhänger kommen im Gratitude auf ihre Kosten. Doch der gute Ruf, den sich die Küche erarbeitete, genügt nicht, um sich dauerhaft zu etablieren: Im Laufe der nächsten zwei Monate wird das Gratitude schließen, ein genauer Termin steht allerdings noch nicht fest.

Auf der Facebook-Seite des Restaurants ist die Aufregung jedenfalls groß: Seit der Ankündigung, dass das Lokal demnächst schließen wird, laufen die Kommentarspalten förmlich über. Offenbar sind die Gäste des Restaurants nicht nur aus München, sondern mindestens aus ganz Bayern angereist, den enttäuschten Stimmen nach zu urteilen.

Die vier Inhaber Michael Relja, Georg Reiter, Christoph Bucher und Alexander Lasslop, die das Gratitude vor sechs Jahren ins Leben riefen, geben es aus Zeitmangel auf, so heißt es inoffiziell. Auf Anfrage der SZ antwortet Lasslop im Namen seiner Mitgesellschafter, man schließe das Lokal aus wirtschaftlichen und privaten Gründen.

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