Reden wir über München:Vom Nahen Osten lernen

Reden wir über München: Bald werden sie wieder unter der Sonne Israels sitzen, wie vor diesem Foto einer Terrasse in Tel Aviv, das im Konsulat hängt: Charmaine Hedding und Dan Shaham haben München lieben gelernt, sagen sie. Sie wollen wieder kommen.

Bald werden sie wieder unter der Sonne Israels sitzen, wie vor diesem Foto einer Terrasse in Tel Aviv, das im Konsulat hängt: Charmaine Hedding und Dan Shaham haben München lieben gelernt, sagen sie. Sie wollen wieder kommen.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Der israelische Generalkonsul Dan Shaham und seine Frau Charmaine Hedding werden in wenigen Tagen München verlassen und nach Jerusalem zurückkehren. Was das Paar an der Stadt vermissen wird und wer das bessere Bier braut.

Interview von Martina Scherf

Hinter dem Schreibtisch des israelischen Generalkonsuls am Münchner Karolinenplatz hängt ein Porträt von Angela Merkel mit Shimon Peres. Auf dem Tisch liegt ein Päckchen mit Baklava. Das Gebäck haben ihm türkische Freunde aus Nürnberg geschenkt, sagt Dan Shaham. Beides, das Shake-Hand-Foto der Politiker und die Süßigkeit der muslimischen Freunde, können als Symbole stehen für das, was Shaham und seiner Frau Charmaine Hedding wichtig ist: Menschen zusammenzubringen. Über alle Grenzen hinweg. In wenigen Tagen wird das Ehepaar München verlassen und nach Israel ziehen. Beim Thema Menschenrechte werden beide sehr ernst. Aber Dan Shaham lacht auch oft und laut, wenn er vom Unterschied zwischen Israelis und Deutschen erzählt oder bei der Frage, wer das bessere Bier braut.

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