Rathaus:Zusätzlicher Aufzug am Marienplatz verlangt

Die MVG muss bis Anfang 2016 eine detaillierte Planung vorlegen, was ein zusätzlicher Aufzug am U- und S-Bahnhof Marienplatz kosten würde. Dazu hat der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats das städtische Verkehrsunternehmen verpflichtet. Mit deutlich erkennbarem Unmut über die bisherigen Ausflüchte: Eine "ungute Geschichte" sei das, erst jetzt kurz vor Ende der Sanierungsarbeiten im Untergeschoss zu erfahren, dass ein neuer Aufzug unverhältnismäßige Kosten auslösen würde, erboste sich SPD-Fraktionschef Alexander Reissl. Schließlich habe die MVG bislang immer erklärt, ein solches Bauwerk sei aus technischen Gründen gar nicht nachzurüsten. "Das ist ein vollkommen anderer Sachverhalt." Der Vertreter der MVG musste sich Belehrungen sowohl von Oberbürgermeister Dieter Reiter als auch von den Fraktionen gefallen lassen. Tenor: Die Entscheidung, ob ein neuer Aufzug zu teuer sei, treffe immer noch der Stadtrat und nicht das Kommunalunternehmen MVG.

© SZ vom 13.05.2015 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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