Das neue Wohngebiet an der Hochäckerstraße nähert sich abschnittsweise seiner Vollendung. Dabei wirkt auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag maßgeblich mit: Wie das Unternehmen mitteilt, hat es jetzt wieder rund 140 Wohnungen fertiggestellt. Insgesamt baut die Gewofag auf ihren vier Baufeldern 271 Wohnungen sowie mehrere soziale Einrichtungen. Die Planungen für den nächsten Bauabschnitt mit rund 30 Wohnungen sowie einem Kinder- und Familienzentrum und einem Nachbarschaftstreff liefen bereits. Insgesamt investiere man rund 67 Millionen Euro in Neubauprojekte an der Hochäckerstraße, heißt es von Seiten der Gewofag weiter.
Der Sprecher der Geschäftsführung, Klaus-Michael Dengler, betonte, dass es seinem Unternehmen darum gehe, neben bezahlbarem Wohnraum auch die soziale Infrastruktur zu schaffen. "Auch um das Thema Schallschutz haben wir uns gekümmert. Unsere Mieterinnen und Mieter können ruhig schlafen, obwohl das Gebäude neben der Autobahn steht. Zugleich schirmt es das ganze Quartier vor Lärm ab." Rund 100 der insgesamt 271 Wohnungen seien im Baufeld WA 1 bereits seit dem Frühjahr bezogen. Weitere 140 Wohnungen im Baufeld WA 2.2 würden gerade fertiggestellt.
Eine Kindertagesstätte, eine integrative Wohngemeinschaft sowie der Bau von insgesamt 180 Stellplätzen in mehreren Tiefgaragen sind laut Gewofag ebenfalls Bestandteil des Projekts. Kindergarten, Spielplatz und Grünflächen liegen im unmittelbaren Wohnumfeld. So seien die Wege an der Hochäckerstraße für Familien kurz, und die Kinder müssten keine Straßen überqueren, um die Einrichtung zu erreichen. In der Tiefgarage sind einige Stellplätze so ausgerüstet, dass dort später Ladestationen für E-Autos angebracht werden können.
Wie es in der Mitteilung weiter heißt, entstehen in den Baufeldern WR 1 und WA 3.2 noch einmal 27 Wohnungen sowie ein Kinder- und Familienzentrum und ein Nachbarschaftstreff. Der Baubeginn ist für Sommer 2019 geplant, die Fertigstellung für Ende 2020.
Mit Blick auf die Autobahn im Westen und die Hochäckerstraße im Süden erfüllen die Gebäude nach Darstellung der Gewofag erhöhte Anforderungen an den Lärmschutz. Gleichzeitig schirmten sie das gesamte Quartier gegen den Straßenlärm ab. Gemeinschaftlich nutzbare, bepflanzte Dachterrassen förderten das nachbarschaftliche Miteinander. Und auch an die ansässige Vogelwelt wurde offenbar gedacht: Für spezielle Einbauten für Mauersegler und Haussperlinge habe die Gewofag eine Artenschutz-Auszeichnung durch den Landesbund für Vogelschutz in Bayern erhalten, lässt das städtische Unternehmen noch wissen.