Ramersdorf:Zwei Anträge, ein Ziel

SPD und CSU wollen Ramersdorf als Mittelschul-Standort stärken

Von Hubert Grundner, Ramersdorf

Die Stärkung Ramersdorfs als Mittelschulstandort haben zwei sich ergänzende Anträge zum Ziel, die SPD und CSU am Donnerstagabend im örtlichen Bezirksausschuss eingebracht haben. So wird auf Betreiben der SPD die Stadt nun aufgefordert, sich dafür einzusetzen, den Schulstandort für die Mittelschule an der Führichstraße zu erhalten. Zur Erweiterung des Angebotes sollten zudem alle Standorte in Ramersdorf nochmals eingehend untersucht werden. Dabei sei auch der aktuelle Stand zum Schulstandort Kagerstraße aufzuzeigen. Zur Begründung des Antrags heißt es, dass die Mittelschule an der Führichstraße ein wichtiger Bestandteil im Bildungsangebot Ramersdorfs sei. Gerade durch die Neubaugebiete sei ein erhöhter Bedarf in deren unmittelbaren Einzugsbereich zu erwarten. Überlegungen des Schulreferats, die Mittelschule an den Strehleranger zu verlagern, erschienen dem BA nicht zielführend. Gerade für Ramersdorfer Kinder und Jugendliche sei die Adresse Strehleranger mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen. Eine wohnortnahe Mittelschule sei zudem aus sozialen Gründen wichtig, etwa um Kinder mit Migrationshintergrund entsprechend zu fördern.

Die CSU wiederum hat ihren Ergänzungsantrag hat mit dem Titel versehen: "Plan B: Jetzt Einfluss auf den Schulstandort Strehleranger nehmen und Reserven sichern." Darin wird das Referat für Bildung und Sport (RBS) aufgefordert, die Machbarkeitsstudie für den Schulstandort Strehleranger dem BA zur Verfügung zu stellen und nötigenfalls zu erläutern. Zudem soll es in Zusammenarbeit mit dem Planungsreferat sowie dem BA und unter Beteiligung der Öffentlichkeit zeitnah die Verkehrserschließung des künftig viel größeren Schulstandorts Strehleranger erörtern. Entsprechende Anregungen wären dann in den weiteren Planungsprozess aufzunehmen. Unabhängig davon müsste das RBS zusammen mit dem Kommunalreferat eine weitere Schulfläche in Ramersdorf planerisch sichern. Wobei dem Bezirksausschuss die Standorte Kager- und Woferlstraße besonders geeignet erscheinen, da sie einer befristeten Nutzung unterliegen und ausreichend groß seien. Beide Anträge wurden von den BA-Mitgliedern einstimmig beschlossen.

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