Ramersdorf:Kritik an fehlender sozialer Betreuung

Wohnen für alle: GWG plant zwei Häuser an der Puechberger Straße

Der Start verlief holprig und war begleitet von Anwohnerprotesten und Kritik des Bezirksausschusses (BA). Allmählich aber nimmt das Projekt "Wohnen für alle" in dem Karree zwischen Ständler-, Görzer-, Puechberger und Balanstraße doch Gestalt an, wie am Mittwochabend im BA zu erfahren war. Zuletzt haben sich die Lokalpolitiker im BA-Unterausschuss Bauvorhaben, Stadtplanung und Bürgerbeteiligung mit den Entwürfen zweier Punkthäuser in dem Areal beschäftigt. Eines will die städtische Wohnungsgesellschaft GWG an der Ecke Puechberger Straße/Balanstraße errichten, das andere in einer vorhandenen Baulücke zwischen den Gebäuden Puechberger Straße 38 und Puechberger Straße 46.

Die BA-Mitglieder nehmen nun "wohlwollend zur Kenntnis", dass die Geschosszahl der zur Genehmigung anstehenden Wohngebäude auf vier beziehungsweise fünf Geschosse begrenzt worden sei. Auch die Anregung des BA, größere Wohnungen zu schaffen und Abstellräume vorzusehen, sei umgesetzt worden. Dagegen kritisieren sie, dass die von der GWG zugesagten Räume für die soziale Betreuung der Bewohner auch in den aktuell Entwürfen "ganz offensichtlich nicht vorhanden sind". Eine soziale Betreuung hält der BA aber nach wie vor für zwingend erforderlich. Das gleiche gelte für die geforderte und von der GWG auch zugesagte Bürgerinformation: Eine solche Veranstaltung müsse noch vor Genehmigung des Projekts stattfinden.

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