Ramersdorf:Forderung nach längerer Sprintstrecke

Auch wenn die meisten der Freizeitläufer ihre Runden längst lieber in Parks drehen, hat die klassische 400-Meter-Strecke unter dem Gesichtspunkt eines effizienten Trainings nicht ausgedient. Den Antrag, die klassische Stadionrunde bei der kürzlich beschlossenen Sanierung der Bezirkssportanlage an der Görzer Straße zu erhalten, begründet der Bezirksausschuss (BA) Ramersdorf-Perlach jedenfalls mit Erkenntnissen aus der Trainingslehre. Die 400-Meter-Bahn eignet sich demnach besonders gut zum Training der Grundlagenausdauer, das nicht nur im Schulsport unbestritten positiv wirkt, sondern auch im Schulalltag.

Christian Smolka (Grüne) fragt in seinem Antrag außerdem, wo künftig die Laufwettbewerbe der Bundesjugendspiele stattfinden sollen, zumal das DJK-Gelände Fasangarten überhaupt keine Laufanlage besitze. Zudem erwarten ambitionierte Läufer eine 400-Meter-Bahn für die sportwissenschaftlich empfohlenen, sogenannten "Splits" - also Laufeinheiten mit je vier Mal 1000- oder zehn Mal 400 Metern. Die im Zuge der Sanierung als Ersatz geplante 130 Meter lange Bahn mache als "spezialisierte Kurzstrecke keinen sportlich nachhaltigen Sinn", heißt es im Antrag.

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