Ramersdorf:Ansehen und mitreden

Sanierungspläne für die Siedlung Haldenseestraße liegen aus

Die sanierungsbedürftige Siedlung an der Haldenseestraße soll zu einem zeitgemäßen Wohnquartier mit den notwendigen sozialen Einrichtungen, Läden sowie Grün- und Freiflächen entwickelt werden. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde für das Planungsgebiet von der Grundstückseigentümerin in enger Zusammenarbeit mit dem Rathaus ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken sowie wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, werden von Montag, 27. März, bis Montag, 10. April, an folgenden Orten zur Einsicht bereitgehalten: beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung an der Blumenstraße 28 b; bei der Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33, und bei der Stadtbibliothek Ramersdorf, Führichstraße 43.

Am 8. Juli 2015 hatte der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung für das Gebiet Haldenseestraße (beidseits), Bad-Schachener-Straße (südlich), Hechtseestraße (nördlich) und Krumbadstraße (östlich) einen Eckdaten- und Aufstellungsbeschluss gefasst und beschlossen, einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerb durchzuführen. Am 27. April 2016 wurde im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung das Ergebnis des Wettbewerbs bekanntgegeben und das weitere Vorgehen festgelegt. Das Bauleitplanverfahren wird auf Grundlage des Siegerentwurfs fortgeführt.

Wesentliche Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung sind, wie es aus dem Rathaus heißt, die Schaffung eines städtebaulich qualitätsvollen Wohnstandortes mit unterschiedlichen Wohnformen für etwa 760 Wohneinheiten. Auch soll ein eigenständiges Siedlungsgefüge mit eigener Identität entstehen, das sich trotzdem in die Umgebung einfügt. Eine weitere Aufgabe an die Adresse der Planer lautete, alle notwendigen ergänzenden Angebote zur Versorgung mit Infrastruktur, Läden und Dienstleistungseinrichtungen auf kurzen Wegen zu integrieren. Gefordert waren außerdem die Ausbildung eines prägnanten Grün- und Freiflächensystems sowie die Schaffung eines attraktiven Wohnumfeldes mit ausreichend großen und vielfältig nutzbaren privaten Freiflächen und öffentlichen Grünflächen.

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