Ramersdorf:Alles auf Anfang

Die GWG plant den Neubau der Siedlung an der Haldenseestraße

Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG plant den Abbruch und Neubau der in den Fünfzigerjahren errichteten und mittlerweile sanierungsbedürftigen Siedlung rund um die Haldenseestraße in Ramersdorf. Stattdessen sollen insgesamt rund 700 Wohnungen sowie zwei Kindertageseinrichtungen, Läden, soziale Einrichtungen und öffentliche Grünflächen geschaffen werden. Dafür hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung die Weichen gestellt: In der jüngsten Sitzung fassten die Mitglieder den Eckdaten- und Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nummer 2100.

Aufgrund des hohen Interesses der Anwohner wurden die Bürger laut Rathaus-Pressestelle sehr früh in die Planung eingebunden. Bereits 2014 fand eine Informationsveranstaltung statt, bei der Anregungen und Empfehlungen zu dem Vorhaben geäußert wurden, die nun in den Eckdaten- und Aufstellungsbeschluss eingeflossen seien. Mit der Planung solle ein eigenständiges Siedlungsgefüge mit eigener Identität erhalten beziehungsweise neu geschaffen werden. Dabei sei die Berücksichtigung des prägenden Gehölzbestandes sowie die Einbindung in die umgebenden baulichen Strukturen von großer Bedeutung, insbesondere ein harmonischer und verträglicher Übergang zwischen der Neuplanung und der kleinteiligen Nachbarbebauung. Das Planungsgebiet solle sich unter Berücksichtigung des Lärmschutzes zur Nachbarschaft öffnen und für den Fuß- und Radverkehr durchlässig sein. Auf der Basis der Eckdaten wird noch in diesem Sommer ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt. Zuvor werde eine weitere Informationsveranstaltung stattfinden, teilte das Rathaus mit.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: