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Eigentlich braucht sich Mario Gamba nicht hinter all den Tuien zu verstecken, er serviert seinen Gästen nämlich Wundervolles. Seine Standortwahl ist aber dennoch geschickt: Hier in Bogenhausen kann man es sich am ehesten leisten, im "Acquarello" essen zu gehen.
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Das Restaurant ist weitläufig, die Tische mitunter durch Glas getrennt. Um nicht dem Nachbarn das Gute auf dem Teller zu neiden?
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Man tafelt mit Blick aufs Meer. Der Wandschmuck im "Acquarello" ist Geschmackssache. Aber Hauptsache ist ja, dass die Meisterwerke auf dem Teller überzeugen.
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Und das tun sie: Den Vorspeisen-Klassiker Vitello Tonnato verwandelt Chefkoch Mario Gamba zum Beispiel in solch ein Kunstwerk.
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Auch diese Finesse zählt zu den "Vorgerichten": die Erbsen-Minz-Gnocchi. Der feine Schaum ist ein Markenzeichen von Mario Gamba ...
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Der sympathische Küchenchef aus Italien hat immer einen Pürierstab griffbereit, mit dem er herrlich leichte Soßen und Suppen aufschäumt.
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Mit viel Charme und Professionalität sorgen Stefano La Grassa, Massimiliano Gamba und Benno Niederwieser dafür, dass die Kunst aus der Küche ihren Weg zum Gast findet.
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Und zu jedem Gericht haben sie den passenden Wein parat.
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Spätestens nach solch einem Dessert - Mandarinen-Raviolo mit Pina-Colada-Eis - weiß man, dass man wiederkommen will.
(sueddeutsche.de/mmk)
Fotos: Nora Große-Harmann