Premiere von "Nanga Parbat":Expedition Buffet

Joseph Vilsmaier und Reinhold Messner stellen ihren Film "Nanga Parbat" in München vor - und sogar Uschi Glas weiß von einem persönlichen Bergsteigerdrama zu erzählen.

Lisa Sonnabend

5 Bilder

Premiere Nanga Parbat

Quelle: SZ

1 / 5

Joseph Vilsmaier und Reinhold Messner stellen ihren Film "Nanga Parbat" in München vor - und sogar Uschi Glas weiß von einem persönlichen Bergsteigerdrama zu erzählen.

Um 21.45 Uhr brechen Reinhold Messner und die anderen Premierengäste zur "Expedition Buffet" auf. Im dichten Schneetreiben machen sie sich vom Kino am Sendlinger Tor auf zum Augustiner in der Fußgängerzone. Jeder Schritt kann - naja, nicht tödlich - aber zumindest ein klein bisschen gefährlich sein. Es ist glatt auf Münchens Straßen, die Gehwege sind nicht geräumt.

Foto: Rumpf

Premiere Nanga Parbat

Quelle: SZ

2 / 5

Zuvor hat Regisseur Joseph Vilsmaier im warmen Kinosaal seinen neuen Film "Nanga Parbat" präsentiert, in dem es um die schicksalshalfte Expedition im Jahr 1970 geht. Reinhold Messner und sein Bruder Günther erreichen als erste über die Rupalwand den Gipfel des Nanga Parbat in 8125 Meter Höhe. Doch nur Reinhold kommt lebend zurück. Die Umstände des Todes von Günther sind bis heute nicht geklärt. Reinhold wird in dem Film von Florian Stetter (rechts) gespielt, Günther von Andreas Tobias.

Foto: Rumpf

Premiere Nanga Parbat

Quelle: SZ

3 / 5

Nach dem Film zeigt sich Messner (rechts, im Bild mit Vilsmaier) ungewohnt sentimental. Er habe den Film unterstützt, "damit meine Brüder und unsere Söhne Bilder haben, um den Tod von Günther nachzuempfinden". Der Extrembergsteiger bekommt feuchte Augen. Doch der Rechtfertigungsdrang schwillt immer mit, bis heute wird an seiner Darstellung des Geschehens gezweifelt. Der Ausgang einer Gipfelbesteigung sei immer offen, sagt Messner.

Foto: Rumpf

Premiere Nanga Parbat

Quelle: SZ

4 / 5

Kritische Stimmen kommen an diesem Abend nicht zu Wort. Von den Premierengästen - darunter Regisseur Marcus H. Rosenmüller, Moderator Marcel Reif, der ehemalige Finanzminister Theo Waigel und die ehemalige deutsche Skirennläuferin Irene Epple (Foto) - hört man kein negatives Wort zu dem Film.

Foto: Rumpf

Premiere Nanga Parbat

Quelle: SZ

5 / 5

Selbst Uschi Glas entpuppt sich auf der Premierenfeier als erfahrene Wanderin. "Ich bin auf dem Berg in gefährliche Situationen geraten", erzählt sie. Auch wenn diese natürlich nicht mit denen von Extrembergsteigern zu vergleichen seien. "Mehrmals ist oben auf der Hütte das Wetter plötzlich umgeschlagen und die Wege waren ganz glitschig."

Foto: Rumpf

(sueddeutsche.de/Lisa Sonnabend/sonn)

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: