Eine 16-jährige Schülerin ist am frühen Freitagmorgen an der Donnersbergerbrücke Opfer einer Vergewaltigung geworden. Den mutmaßlichen Täter hatte sie erst Stunden zuvor am Vorabend auf der Rolltreppe der dortigen S-Bahn-Station kennengelernt, war mit ihm gemeinsam in die Innenstadt gefahren und hatte sich dann für 4 Uhr nachts auf der Donnersbergerbrücke wieder mit dem 18-Jährigen verabredet. Dort tranken die beiden nach Polizeiangaben "deutlich Alkohol" und kamen sich näher - zunächst noch einvernehmlich.
Doch dann fasste der junge Mann der Jugendlichen plötzlich an die Brüste und in den Schritt und forderte sie zum Oralverkehr auf. Die 16-Jährige setzte sich vehement zur Wehr und schlug dem Angreifer zwischen die Beine. Daraufhin wurde der Täter aggressiv, würgte die Jugendliche und wollte sie offenbar zum Geschlechtsverkehr zwingen. Er streifte sich ein Kondom über, ließ dann jedoch unvermittelt von seinem Opfer ab und flüchtete. Die Ermittler der Kriminalpolizei vermuten, dass er gerade noch rechtzeitig von Passanten gestört worden war.
Die Schülerin alarmierte unmittelbar nach dem Angriff die Polizei, die sofort nach dem Tatverdächtigen fahnden ließ. Schon nach kurzer Zeit hatten die Beamten Erfolg und konnten ihn festnehmen - er war an den Tatort auf der Donnersbergerbrücke zurückgekehrt. Gegen den Beschuldigten aus dem Landkreis Ebersberg wurde Haftbefehl erlassen.
