Polizei meldet:Mehr Tote bei Auto- und Motorradfahrern

Ein 30-jähriger Motorradfahrer ist am Mittwochabend bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er ist der fünfte Motorradfahrer, der in diesem Jahr im Zuständigkeitsbereich des Münchner Polizeipräsidiums tödlich verunglückt ist. Der 30-Jährige fuhr mit seiner S 1000 Supersport die Lerchenauer Straße entlang, als um 21.55 Uhr eine 39-jährige Münchnerin mit ihrem Kleinwagen in die Straße einbog. An der Kreuzung hätte sie dem Motorrad die Vorfahrt gewähren müssen, doch das tat sie nicht. Die BMW prallte ungebremst in die Beifahrerseite, der 30-Jährige wurde über das Auto geschleudert und stürzte etwa 20 Meter weiter auf die Fahrbahn. Kurz darauf starb er im Krankenhaus. Die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Vom 1. Januar bis zum 27. September 2017 zählte die Polizei fünf Opfer, im gleichen Zeitraum 2016 waren es nur zwei. Deutlich mehr Opfer gab es unter Autofahrern: In diesem Jahr starben bisher 13 Menschen hinter dem Steuer, im gleichen Zeitraum 2016 waren es elf.

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