Planegg:Mehr Personal in der Flüchtlingshilfe

Anerkannte und geduldete Geflüchtete in den Würmtalgemeinden Planegg, Gräfelfing und Krailling sollen mehr Unterstützung bei der Integration erhalten. Der Ferienausschuss des Planegger Gemeinderats beschloss ohne Gegenstimme, die Koordinationsstelle zur Unterstützung der Asyl-Helferkreise aufzustocken. Der Arbeitsvertrag der im vergangenen Jahr bestellten Sozialpädagogin Margret Buchalik wird auf weitere zwei Jahre bis Ende 2019 verlängert. Außerdem wird ihre Wochenarbeitszeit von derzeit 19,5 Stunden auf 25 Stunden aufgestockt. Vorangegangen war eine Empfehlung der drei Bürgermeister der betroffenen Gemeinden. Sie beriefen sich unter anderem auf einen Bericht des Sozialnetzes Würmtal-Insel, in dem die Arbeitsschwerpunkte des Fachbereichs Asyl für die kommenden zwei Jahre skizziert wurden. Daraus geht unter anderem hervor, dass gerade bei der Betreuung anerkannter Asylbewerber der Arbeitsaufwand enorm gestiegen ist. Er reicht von einer direkten Hilfestellung für die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder der Helferkreise bis hin zu einer psychosozialen Versorgung für Flüchtlinge, hieß es im Ausschuss. Rathaus-Geschäftsführer Stefan Schaudig sprach von immer mehr Aufgaben, die sich auch noch ständig änderten. Es gehe unter anderem um Arbeitssuche und Wohnungssuche. Im Würmtal laufe das bisher sehr gut. In der Gemeindeverwaltung hofft man, dass sich das Thema "bis 2019 erledigt", sagte Schaudig.

© SZ vom 05.09.2017 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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