Planegg:Lahme Leitungen

Planegger Rathaus bekommt zusätzliche Internet-Anschlüsse

Das Planegger Rathaus wird technisch aufgerüstet. Nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder Ausfälle am EDV-Netzwerk gegeben hatte, ließ die Verwaltung ein Fachbüro das gesamte Netzwerk überprüfen. Das Ergebnis war ernüchternd: 57 von 90 Leitungen waren schadhaft und wiesen beispielsweise eine mangelhafte oder gar keine Abschirmung auf.

Im Bauausschuss des Gemeinderats zeigte man sich jetzt verwundert darüber, dass lediglich 33 Leitungen den heutigen technischen Ansprüchen genügten. Festgestellt wurde auch, dass wesentlich mehr Leitungen benötigt werden, weil sich seit dem Bau des Rathauses die Zahl der Mitarbeiter fast verdoppelt hat. Darüber hinaus bestand unter den Ratsmitgliedern Einigkeit darin, dass an vielen Arbeitsplätzen, beispielsweise im Planegger Bauamt oder im Einwohnermeldeamt, mehrere Internetanschlüsse gleichzeitig geschaltet werden müssen, um den Arbeitsablauf aufrecht erhalten zu können.

Der Gutachter wies auch darauf hin, dass das Planegger Rathaus in den kommenden Jahren zwangläufig an der Internet-Telefonie teilnehmen müsse, darauf sei man aber bisher nicht vorbereitet. Angesicht dieser Misere beschlossen die Mitglieder des Bauausschusses nun, an jedem der 46 Arbeitsplätze zwei bis drei Anschlüsse zu installieren, dazu kommen noch etliche andere in Gemeinschafts- und Sitzungssälen. Insgesamt soll das Planegger Rathaus 142 neue Internet-Anschlüsse erhalten und somit auf dem neuesten Stand gebracht werden. Die Maßnahme kostet rund 76 000 Euro.

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