Planegg:Bürgermeisterkandidaten müssen in Stichwahl

  • Die Bürger von Planegg mussten am Sonntag erneut zur Bürgermeisterwahl. Amtsinhaberin Annemarie Detsch war im September überraschend gestorben.
  • Von den drei Kandidaten konnte sich keiner auf Anhieb durchsetzen.
  • In einer Stichwahl am 21. Dezember soll nun die Entscheidung fallen - zwischen Heinrich Hofmann (SPD) und Hermann Nafziger (CSU).

Die Bürger der Gemeinde Planegg müssen in diesem Jahr ein drittes Mal wählen. Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag hat keiner der drei Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht.

Heinrich Hofmann (SPD) kam auf 37,5 Prozent, für den CSU-Bewerber Hermann Nafziger stimmten 35,7 Prozent der Planegger. Anneliese Bradel, die für die Grünen/Gruppe 21 antrat, erreichte 26,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 46 Prozent. Die beiden Männer gehen somit in die Stichwahl am 21. Dezember.

Die Neuwahl des Bürgermeisters der Gemeinde am westlichen Stadtrand Münchens war nötig geworden, weil die Amtsinhaberin Annemarie Detsch (SPD), die bei der Kommunalwahl im März mit 51,8 Prozent im Amt bestätigt wurde, im September nach einem Schlaganfall verstorben war.

Der SPD-Kandidat Heinrich Hofmann ist 64 Jahre alt und war bisher kommunalpolitisch nicht in Erscheinung getreten. Für den CSU-Gemeinderat Hermann Nafziger ist es der dritte Anlauf, das höchste politische Amt der Gemeinde zu erringen.

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