Peer Steinbrück betritt mit ein wenig Verspätung die Bühne des Münchner Literaturhauses. Sein Gesicht ist eine einzige Sorge: Schmale Lippen, Mundwinkel heruntergezogen, wild gestikuliert er mit den Händen, als stünde er unter Strom. Vor ihm steht sein gerade erschienenes Buch "Das Elend der Sozialdemokratie". Es ist eine Abrechnung mit seiner Partei, in der er mit einer Unerbittlichkeit und mit guillotinenhaften Formulierungen argumentiert, die ihm viel Genossenkritik eingebracht haben.
Peer Steinbrück im Münchner Literaturhaus:Das Zukunftsgen der Genossen
Eine Mischung aus "Tarzan, Einstein und Inge Meysel" - Peer Steinbrück sucht den perfekten Kanzlerkandidaten und redet über das Elend der Sozialdemokratie
Von Thorsten Schmitz
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