Parteipannen:Die Lust an der Selbstzerfleischung

Parteiinterne Intrigen haben in der Münchner CSU eine lange Tradition - fünf spektakuläre Betriebsunfälle aus den vergangenen zwei Jahrzehnten

Von Frank Müller, München

Die Fähigkeit der Münchner CSU, sich selbst ein Bein zu stellen, ist legendär. Über die Jahrzehnte entwickelte der Bezirksverband die Kunst der innerparteilichen Intrige zur Perfektion, so dass die Partei sich stets am liebsten mit sich selbst beschäftigte. Mit Ludwig Spaenle an der Spitze schien diese Phase eigentlich vorbei zu sein. Dieser Eindruck war womöglich voreilig, wie die Geschehnisse vom Montagabend zeigen. Aus diesem Anlass hier die fünf spektakulärsten CSU-Betriebsunfälle aus zwei Jahrzehnten.

© SZ vom 17.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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