Orkan "Niklas":Aufräumen nach dem Sturm

Der Zugverkehr normalisiert sich, in Parks ist es noch gefährlich

Nach dem Abflauen des Orkans Niklas hat sich die Lage bei der Bahn wieder weitgehend normalisiert. So konnte auf fast allen vorübergehend gesperrten Strecken der Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Die Strecke München-Rosenheim sei zumindest auf einem Gleis wieder befahrbar, meldet die Bahn. Bereits am Donnerstag verkehrten laut Unternehmensangaben 8o Prozent der Münchner S-Bahnen wieder planmäßig. Die Streckenabschnitte S 2 Erdweg-Altomünster, S 3 Holzkirchen-Deisenhofen, S 6 Gauting-Tutzing, S 7 Neubiberg-Kreuzstraße und S 7 Höllriegelskreuth-Wolfratshausen müssten aber bis in die Osterfeiertage hinein und zum Teil auch noch darüber hinaus gesperrt bleiben. Ebenfalls noch gesperrt seien die von Meridian- und BOB-Zügen befahrenen Abschnitte Rosenheim-Holzkirchen und Holzkirchen-Solln.

Nicht nur die Bahn wurde von Niklas in Mitleidenschaft gezogen: Wegen der Sturmschäden bleiben der Münchner Waldfriedhof, der Waldfriedhof Solln, der Alte Südliche Friedhof und der Ostfriedhof "bis auf Weiteres" geschlossen. Nach Angaben der Stadt bestehe "eine akute Gefahr", dass Bäume umstürzen und Äste herabfallen. Auch die bayerischen Staatsforsten warnen vor Spaziergängen in Wäldern. "Vorgeschädigte Bäume können bereits bei leichtem Wind umfallen", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Beseitigung der Schäden könne je nach Region noch Tage oder in Teilen sogar Wochen dauern. Ansonsten seien die von dem Orkan verursachten Sturmschäden in den Staatsforsten überschaubar. Am stärksten betroffen sei der südbayerische Alpenvorraum.

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