Olympiapark:Stonepark mit Wasseranschluss

Olympiapark: Veit Kilberth, ehemaliger Profi auf dem Skateboard, berät die Stadt. Er stellte im Brundagepark den Vorentwurf für die geplante Anlage vor.

Veit Kilberth, ehemaliger Profi auf dem Skateboard, berät die Stadt. Er stellte im Brundagepark den Vorentwurf für die geplante Anlage vor.

(Foto: Catherina Hess)

Anlage im Olympiapark soll im Herbst fertig sein. Auch ein Brunnen ist im Gespräch

Von Nicole Graner, Olympiapark

Er wird größer und natürlich viel schöner. Der alte Skatepark am Brundageplatz im Olympiapark wird zum "Stonepark" und wird die Skater-Herzen höher schlagen lassen: Der kleine "Vulcan- os" aus Beton wird dann eine Attraktion sein, den nicht jeder Platz hat. Im Herbst 2018 soll die Anlage fertig sein.

Einen großen Wunsch hatten die Jugendlichen bei den Workshops, in denen Skater, die Stadt und das Planungsbüro Landskate die neue Anlage erarbeitet haben: einen Trinkwasserbrunnen. Ausdrücklich haben sich die Skater einen gewünscht, doch das Baureferat machte deutlich: Wegen der hohen Hygienestandards sei die Instandhaltung des Trinkwasserbrunnens zu teuer. Auch verwies die Stadt auf den Modellversuch eines öffentlichen Trinkbrunnens am Rindermarkt, bei dem die Frequentierung und die genauen Kosten der Wartung ermittelt werden sollen.

In der Februar-Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Milbertshofen-Am Hart machte die SPD noch einmal den Vorstoß, einen Trinkwasserbrunnen nicht ganz auszuschließen und - unabhängig von den Auswertungen des Modellversuchs - eine "Möglichkeit der Nachrüstung zu schaffen". Die Antwort der Stadt: Eine Nachrüstung ist möglich, zumal am Skatepark ein Unterflurhydrant vorhanden sei und an einen Trinkwasserbrunnen angeschlossen werden könnte. Eine Vorrüstung für einen Brunnen dürfte, so die Stadt, an die 30 000 Euro kosten.

Der Vorschlag des Baureferats: Den Standort für einen Brunnen am Brundageplatz vorsehen, aber erst nach der Grundsatzentscheidung Maßnahmen ergreifen. Mit diesem Vorschlag zeigte sich der BA einverstanden.

Derzeit werde für den Stadtrat, laut Referat, eine Beschlussvorlage mit allen Evaluierungs- und Abstimmungsergebnissen des Modellversuchs am Rindermarkt erarbeitet. Noch in diesem Frühjahr soll sich der Stadtrat mit dem Thema Trinkwasserbrunnen beschäftigen. Das stieß angesichts der bereits jetzt hohen Temperaturen auf Zustimmung.

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