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Quelle: Benedikt Laubert
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Kilometerlange Stromleitungen, neue Abwasserkanäle und vor allem viele Tanks für Bier: Noch knapp zwei Monate bis zum Oktoberfest, doch auf der Theresienwiese wird schon heftig gewerkelt. Der Wiesn-Aufbau in Bildern.
Der Countdown läuft: Die Gerippe der Zelte stehen schon, jetzt müssen sie verkleidet und eingerichtet werden. Seit dem 22. Juli wird die Münchner Theresienwiese in ein Festgelände der Superlative verwandelt. Fast zwei Monate dauert es, die 14 großen Zelte aufzubauen und zu dekorieren, die Küchenböden zu betonieren und kilometerweise Kabel zu verlegen. Tanks mit einem Gesamtvolumen von etwa 28.000 Liter müssen aufgestellt werden. Doch der Aufwand lohnt sich: In den gut zwei Festwochen rinnen rund sechs Millionen Liter Bier durch die Kehlen. Das größte Volksfest der Welt hat einen Wirtschaftswert von 1,1 Milliarden Euro.
Quelle: Benedikt Laubert
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Die Wiesn von oben: Aus einem Hochhaus auf der Theresienhöhe kann man den 35 Hektar großen Festplatz gut sehen. Der Aufbau ist kaum lauter als der normale Stadtlärm. Erst während der Wiesn haben die Anwohner einen deutlich höheren Geräuschpegel zu ertragen. Die Fläche hinter den Zelten ist noch leer. Erst ab Ende August kommen die Fahrgeschäfte. Aufgebaut wird hier bis zum letzten Tag, wie das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München mitteilt. Die Schausteller seien noch kurz vor Anstich auf anderen Festplätzen vertreten.
Quelle: Benedikt Laubert
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Während die Handwerker zur Vorbereitung zwei Monate Zeit haben, muss es beim Abbau schneller gehen: Einen Monat nach der Wiesn ist alles wieder verschwunden. Dann beginnt sofort der Aufbau für das Winter-Tollwood. Nur die Abflusskanäle für die Wiesn bleiben das ganze Jahr, sagt Michael Kaiser (im Hintergrund). Deswegen überprüfen seine Kollegen nur, ob die Anlagen reibungslos funktionieren und wieder in Betrieb gehen können.
Quelle: Benedikt Laubert
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Josef Petroccelli ist einer der momentan 150 Arbeiter, die am Aufbau der Wiesn beteiligt sind. Er reinigt gerade die Wände des Armbrustschützenzelts mit Wasserstrahl und Schrubber. Ein paar Wochen vor Anstich, wenn die Schausteller und Installateure dazukommen, sind sogar 800 Arbeiter auf dem Gelände beschäftigt. Etwa 650 Marktkaufleute, Schausteller und Wirte sind dann auf dem Oktoberfest vertreten.
Quelle: Beate Wild
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Und so sieht es aus, wenn alles aufgebaut ist: Das Käfer-Zelt während des Oktoberfestes. Es füllt 120 Container. Etwa eine Million Euro soll der Auf- und Abbau eines solchen Zeltes kosten. Laut Bauleiter Karl Rauffer brauchen die Helfer kaum Pläne für den Auf- und Abbau - die wichtigsten Informationen für das werden in etwa 3000 Fotos festgehalten.
Quelle: Benedikt Laubert
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Noch dauert es aber, bis die Zelte fertig sind. Das Wichtigste kommt auf der Theresienwiese zuerst: Kaum stehen die Holzstangen, werden die Schriftzüge der Brauereien angebracht. Auch die 20 Meter hohen Maibäume für die Bräurosl liegen schon bereit.
Quelle: Benedikt Laubert
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Beppo Abel baut mit seinen Kollegen die Fischer-Vroni und acht weitere Zelte auf. Etwa zwei Monate haben sie dafür Zeit. "Das klingt nach einem entspannten Aufbau - aber die Zeit brauchen wird unbedingt. Es kommt immer etwas dazwischen und dann müssen wir uns noch mehr beeilen", sagt er.
Quelle: Robert Haas
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Als würde er die Dame im Dirndl grüßen: Ein Arbeiter dirigiert den Kranführer. Der Paulanerturm wird gerade zusammengebaut.
Quelle: Benedikt Laubert
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Einige Tage später: Der Turm steht. Und: Es liegt nicht nur an der Perspektive. Die Bavaria, die sonst mächtig über der Theresienwiese thront, fällt kaum mehr auf neben den riesigen Stahlgerippen und dem 25 Meter hohen Paulanerturm. Spätestens am 21. September müssen alle Zelte fertig sein. Dann beginnt das Oktoberfest 2013.