"Wegen Überfüllung geschlossen" - viele Oktoberfestbesucher ärgern sich, wenn sie nicht mehr ins Bierzelt dürfen und treten entnervt den Heimweg an. Anders der Wiesnprofi! Er versucht trotz Überfüllung noch ins Bierzelt zu gelangen - und meistens gelingt ihm dies auch. Denn er hat eine Reihe von Tricks, die er in solchen Situationen anwendet. Dem Ordner im Reservierungsbereich verklickert er, dass er der Grünen-Stadtratsfraktion angehöre, und drängt an ihm vorbei. Dem Sicherheitsmann vor der verschlossenen Eingangstür tischt er eine Geschichte auf, dass alle seine Freunde, seine Jacke und sein Handy noch im Zelt seien und er nur kurz Luftschnappen gegangen sei. Notfalls lässt er sogar ein paar Tränen seine Wangen hinabkullern. Wenn das alles nichts hilft, schnappt er sich eine Bedienung im Biergarten und verspricht ihr ein horrendes Trinkgeld, wenn sie ihn ins Bierzelt geleitet.