Was für ein verregneter Wiesn-Start. Doch ein wahres Münchner Kindl wie Viktoria Ostler (mehr erfahren Sie hier) kann das nicht schrecken. Von ihrem Pferd aus winkt sie beim Trachtenumzug den Zuschauern am Straßenrand zu.
Doch bis die Trachtler und Schützen erst einmal an dem Umzug teilnehmen dürfen, müssen sie sich heuer besonderer Sicherheitschecks unterziehen. Bei der Aufstellung an der Maximilianstraße muss sich jeder Trachtler mit Tasche in diese hineinschauen lassen und nur wer diese Überprüfung besteht, bekommt ein grünes Bändchen verpasst.
Glück haben da diejenigen, die entweder einen Regenschirm eingepackt haben...
... oder zu deren Tracht eine schützende Kopfbedeckung gehört.
Mit bis zu 9000 Teilnehmern und einer Länge von etwa sieben Kilometern ist der Umzug am zweiten Wiesntag einer der größten der Welt.
Der Umzug geht auf das Jahr 1835 zurück. Schon damals zogen Trachtler und Schützen zur Silberhochzeit von König Ludwig I. und Therese von Bayern durch die Stadt. Die Hochzeit des Paares hatte 25 Jahre zuvor das Oktoberfest in München begründet. Auf dem Bild sind übrigens die Schäffler zu sehen.
Manche Teilnehmer tragen historische Gewänder, die dem Mittelalter, der Rokokozeit oder dem Biedermeier nachempfunden sind.
Für eine Fahrt auf einem historischen Hochrad hat sich dieser Teilnehmer des Trachtenumzuges entschieden.
Sichtlich Freude am dem Umzug haben diese Mädchen, die mit ihren geflochtenen Körben und Blumen durch die Straßen bis zur Festwiese ziehen.
Schon die Kleinsten kommen mit auf den Umzug - dick eingepackt im Leiterwagen...
... und zur Beruhigung bei all dem Wirbel mit Schnuller.