Neuheiten auf dem Oktoberfest:Festbier und Frozen Yogurt

Auch kurz vor dem Start geht es auf dem Wiesngelände zu wie, naja, auf der Wiesn. Besucher können vor allem kulinarische Neuheiten ausprobieren.

Von Andreas Schubert

1 / 11
(Foto: Robert Haas)

Wer heuer kommt, wird auf der Wiesn nicht viel wirklich Neues finden, die wegen des Zentral-Landwirtschaftsfestes ohnehin etwas kleiner ausfällt. Fahrgeschäfte gibt es gar keine neuen, was nicht heißt, dass man sich langweilen müsste. Bei der 'Alpina Bahn' zum Beispiel werden die letzte Vorbereitungen getroffen.

2 / 11
(Foto: Robert Haas)

Der Chef vom 'Break Dance', Georg Grünberg, beobachtet den Testlauf für den TÜV. Auch der altbewährte Sky Fall (immerhin ein bisschen neu mit drehender Gondel), die Wilde Maus und viele andere bewährte Magenverdreher dürften zusammen schon einen ausreichenden Kreischfaktor haben.

3 / 11
(Foto: Robert Haas)

Aber wer sagt, dass all die buchstäblichen alten Hüte und echten alten Hüte wie bei der Wurfbude "Runter mit dem Zylinder" keinen Spaß machen? Auch Bürgermeister Schmid versucht sich beim Dosenwerfen.

4 / 11
(Foto: Robert Haas)

Zum Wiesnstart am Wochenende ist schlechtes Wetter vorhergesagt, daher könnte es etwas ruhiger werden. Der Autoscooter ist aber überdacht.

5 / 11
(Foto: Robert Haas)

Ebenfalls nichts Neues aber trotzdem neu ist das Hackerzelt. Es ist insgesamt luftiger geworden, hat unter anderem einen überdachten Balkon, verbesserte Laufwege für Personal und nun auch Toiletten auf beiden Seiten, was den Komfort für die Gäste deutlich verbessern dürfte. Auch die Gestaltung des Inneren ist neu. Das von Rudi Reinstadler gemalte große Wandgemälde zeigt Szenen aus dem modernen Münchner leben.

6 / 11
(Foto: Robert Haas)

Die Hühner- und Entenbraterei Poschner gleich daneben darf nach einem Jahr Zwangspause wieder brutzeln. Hier fällt die Dekoration etwas weniger opulent als im Hackerzelt aus. Die Malerin Tita E. Gronemeyer hat an der Fassade einen Abriss der Wiesn-Geschichte gestaltet. Das Zelt ist nun komplett barrierefrei und verfügt unter anderem über ein Cabriodach für bessere Belüftung.

7 / 11
(Foto: Robert Haas)

Wirt Bernie Luff (hier mit Bedienung Monika Sirch) hat zudem eine neue Schänke und einen Showgrill einbauen lassen.

8 / 11
(Foto: Robert Haas)

Neu auf der Wiesn ist auch "Edi's Kaffeetreff" mit Apostroph, den der frühere Geisterbahn-Betreiber Edmund Eckl aufgestellt hat. Nun verkauft er eben Gebäck und Kaffee statt Fahrten durch ein Gruselkabinett. Gruselig ist allerhöchstens noch die Gestaltung des Standes.

9 / 11
(Foto: Robert Haas)

Die ersten Sicherheitskontrollen und Absperrungen rund um das Festgelände stehen schon bereit. Wenn es am Donnerstag auf der Theresienwiese ein Sicherheitsrisiko gegeben hat, dann höchstens dies, dass einer über die Zinken eines Gabelstaplers stolpert, von einem der unzähligen Lieferwagen angefahren wird oder wegen der Hitze zusammenklappt.

10 / 11
(Foto: Robert Haas)

Bürgermeister Josef Schmid, der Wiesn-Chef, sagt, dass die Sicherheit nun mal das "Thema der Stunde" sei, und betont zum gefühlt tausendsten Mal, es gebe keine konkrete Bedrohung et cetera. Und dass man den sozialen Medien nicht unbedingt glauben solle, wenn jemand verbreite, es sei etwas passiert, dafür seien ja die App "Katwarn" da sowie der Twitter-Account der Polizei.

11 / 11
(Foto: Robert Haas)

Ja, der Wiesnrundgang ist dieses Jahr ein anderer, auch die Wiesn wird voraussichtlich eine andere sein. Jeden Tag führt man mindestens ein Gespräch mit Leuten, die dieses Jahr nicht hingehen wollen, aus Angst vor Panik oder ähnlichem. Dennoch wird es genügend Leute geben, die sich nicht einschüchtern lassen und zum Beispiel bei Sarclettis Knusperhäuschen ihre Herzal vom Oktoberfest 2016 kaufen werden. Und während der Boom der Frozen-Yogurt-Läden in den Innenstädten schon längst wieder vorbei ist, gibt es das gefrorene Milchzeugs nun auch auf dem Oktoberfest. Die Besucher, die eigentlich zum Landwirtschaftsfest gekommen sind und nebenbei auch ein bisschen über die Wiesn bummeln, wird es freuen. Sie werden sich vielleicht ein Erdbeer-Bounty-Pistazien-Topping über ihren Becher kippen lassen und dann erfreut "Jo Kurt" rufen. So heißt der Laden denn auch.

© SZ vom 16.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: