Oktoberfest 2012:Ein letztes Prosit

Kehraus im Bierzelt: Nach 16 Tagen, 6,4 Millionen Besuchern und 6,9 Millionen Maß Bier ist das größte Volksfest der Welt zu Ende. Zum Ausklang werden die Wunderkerzen gezückt und die wahren Wiesnprofis feiern endlich mit: die Bedienungen. Impressionen aus dem Hofbräuzelt.

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Oktoberfest 2012 - Kehraus im Hofbräuzelt

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Kehraus im Bierzelt: Zum Ausklang werden die Wunderkerzen gezückt und die wahren Wiesnprofis feiern endlich mit: die Bedienungen. Impressionen aus dem Hofbräuzelt.

Ein letztes Prosit, ein letztes Schunkeln, ein letzter Schluck: Am Sonntagabend ist das Oktoberfest 2012 zu Ende gegangen. Nach Schankschluss um 22:30 Uhr steigen die Bedienungen mit auf die Bierbänke in den Zelten. Die Erschöpfung nach 16 Tagen Arbeit schlägt in Erleichterung und Freude um.

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Im Hofbräuzelt werden die Wunderkerzen gezückt. Die Kapelle stimmt ein allerletztes Stimmungslied an. Ob "Angels" von Robbie Williams, "Hey Jude" von den Beatles, "Heal the World" von Michael Jackson, "Il Silencio" oder die Bayernhymne.

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6,4 Millionen haben in den vergangenen 16 Tagen das Oktoberfest besucht und dabei 6,9 Millionen Maß Bier getrunken: Es ist keine Rekordwiesn geworden - aber viel verdient und viel gearbeitet haben die Bedienungen trotzdem.

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Im Hofbräuzelt feiern normalerweise vor allem Touristen. Am Sonntag zwischen 22:30 und 23 Uhr zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Statt Männer mit Bierfasshut und Frauen in kurzem Dirndl steigen die Wiesnkellner in traditioneller Tracht auf die Bänke. Über ihnen wacht wie immer Engel Aloisius und wartet, dass - so der Wiesnbrauch - er einen letzten BH übergeworfen bekommt.

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Was den Bedienungen in diesem Jahr zu schaffen gemacht hat: Es hat deutlich mehr stark Betrunkene gegeben als im vergangenen Jahr. 800 Bierleichen musste das Rote Kreuz behandeln. 

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Doch die negativen Seiten scheinen in diesen letzten Wiesnminuten vergessen. Diese Bedienung pfeift im Takt - an den Tagen zuvor nutzte sie die Pfeife, um sich einen Weg durchs Zelt zu bahnen.

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Die Bedienungen als Wiesnprofis zeigen, wie man richtig schunkelt. Niemand hat schließlich in den vergangenen Tagen mehr Zeit im Bierzelt verbracht als sie - und niemand dürfte textsicherer sein.

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Dann ist der letzte Takt verklungen, der letzte Schluck Bier verzehrt, die Massen strömen aus dem Zelt - und es heißt: Kehraus im Hofbräuzelt.

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Nicht nur die Besucher, auch die Bedienungen schließen Freundschaften im Bierzelt. Im kommenden Jahr werden sie sich wohl alle wiedersehen: Denn die Wiesn ist eine Sucht. Wer sich einmal mit dem Virus angesteckt hat, wird ihn so schnell nicht wieder los.

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Die leeren Bierkrüge sind abgeräumt, die Tische zur Seite geräumt. Es ist vorbei.

Nein, noch nicht ganz. Im Käferzelt endet der Ausschank erst um 0:30 Uhr. Um ein Uhr wird dann die allerletzte Wiesnmaß geleert. Und dann heißt es endgültig: Aus is!

© Süddeutsche.de/sonn/tob/bavo
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