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Der Wiesn-Wahnsinn hat begonnen: Kaum fließt das erste Bier, herrscht in den Festzelten auf der Theresienwiese Chaos. Anstrengend dürften die nächsten zwei Wochen aber nicht nur für die Besucher werden.
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Kellnerinnen und Kellner schleppen zehn Krüge und mehr an die Tische. Für sie ist nun 16 Tage lang Ausdauersport angesagt. Besonders an diesem ersten Tag: Viele Besucher warten schon seit Stunden auf die erste Mass.
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In den Zelten ist einiges los. An guten Tagen besuchen etwa 400 000 Menschen das Oktoberfest - und der Eröffnungstag gehört traditionell zu den sehr guten Tagen.
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Vor den Türen herrscht deshalb schon lange vor Anstich Gedrängel. Wer rein will, muss am ersten Wiesntag früh aufstehen. Gut eine Stunde vor dem offiziellen Startschuss schließen die ersten Zelte bereits wegen Überfüllung.
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Als Promi hat man es natürlich leichter, einen guten Platz zu ergattern: Schlagersänger Florian Silbereisen, Moderatorin Carolin Reiber und natürlich Heino feiern mit. Heino wie jedes Jahr im roten Sakko.
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Die Dame mit Krone ist extra aus Los Angeles angereist. Sie feiert auf der Wiesn ihren 90. Geburtstag. Na dann Prost.
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Etwas aufgeregt dürfte der neue Münchner OB Reiter gewesen sein - auch wenn er viel geübt hat. Er darf am Samstag sein erstes Wiesnfass anzapfen ...
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Ministerpräsident Seehofer (links) tippt auf zwei Schläge. Will er etwa Druck aufbauen? Am Ende braucht Reiter (rechts) vier, bis es endlich heißt: "O'zapft is! Auf eine friedliche Wiesn." Es hätten wohl auch drei Schläge gereicht, zur Sicherheit setzt der OB aber noch einen obendrauf. "Ich habe ja noch ein paar Jahre zum Üben", sagt er anschließend.
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Geschickter stellt sich der neue Wiesnwirt Siegfreid Able an, der im neuen Marstall-Zelt zum eigenen Anzapfen lädt: Er braucht nur drei Schläge. Die Wirtsleute Able haben den Zuschlag bekommen, nachdem der Wirt des Vorgänger-Zeltes Hippodrom, Sepp Krätz, wegen Steuerhinterziehung den Platz räumen musste.
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Vom Wetter her steht die Wiesn bei ihrem Auftakt unter keinem guten Stern. Hatte es an den Vortagen in München noch strahlendes Spätsommer-Wetter gegeben, setzt am Vormittag Dauerregen ein.
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Doch vom tristen Herbstwetter lassen sich die Wiesn-Fans nicht aufhalten. Diese beiden jungen Frauen versuchen, sich mit einer Trachtenjacke zu schützen - blöd nur, dass die traditionell aus Wolle ist.
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Angesichts des Wetters läuft an diesem ersten Wiesntag bald ein anderes Kleidungsstück dem Dirndl den Rang ab: Das Regencape.
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Gegen Mittag hört der Regen endlich auf. Und plötzlich ist doch noch ein bisschen weiß-blauer Wiesn-Himmel zu sehen.