Obersendling:Alle für den Sportpark

Kommunalausschuss stimmt Ankauf des Siemens-Areals zu

Der geplante Ankauf des Siemens-Sportparks durch die Stadt hat erwartungsgemäß die nächste Hürde genommen. Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat dem Erwerb der 13,6 Hektar großen Fläche einstimmig zugestimmt. Ziel ist es, das bisherige Betriebssportgelände als Sport- und Grünfläche für eine breite Nutzung durch die Öffentlichkeit zu erschließen - das ist angesichts der benachbarten Neubauquartiere in Sendling und Obersendling sehr erwünscht. Dabei soll dem Sport auch künftig eine wichtige Rolle zukommen.

Diese Nutzungsform könnte etwa eine Umwidmung zur Bezirkssportanlage sicherstellen. Um diese und mögliche andere Optionen auszuloten, will das Kommunalreferat die Federführung jetzt ans Referat für Bildung und Sport abgeben. Der bisher auf dem Areal angesiedelte Siemens-Tennisclub soll jedenfalls bleiben können - zumindest bis auf weiteres.

Kommunalreferent Axel Markwardt freut sich, "dass es gelungen ist, das Gelände an Land zu ziehen". Die Übernahme und letztlich geplante Freigabe sei "ein wichtiger Qualitätssprung für die Bürgerschaft". Bevor das Gelände die erhoffte Attraktivität aufweisen kann, rechnen die städtischen Experten mit einem höheren Sanierungsbedarf, denn investiert hat der bisherige Eigentümer zuletzt nicht mehr viel.

Die Stadtverwaltung will sich auch bemühen, zumindest Teile des Areals möglichst bald für die Allgemeinheit zu öffnen. Wie schnell und wie umfassend das umgesetzt werden kann, hängt allerdings nicht zuletzt von der Verkehrssicherungspflicht ab.

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