Obermenzing:Grandlschule im Bildungsausschuss

Im Herbst 2017 wurden in der Raumluft von zwei Bauteilen des damals nagelneuen Schulpavillons an der Grandlstraße erhöhte Werte des krebserregenden Gases Formaldehyd gemessen. Es gab daraufhin erhebliche Aufregung unter den Eltern der Grundschüler, die bei ihren Kindern alle möglichen Symptome beobachteten wie Kopfschmerzen oder Reizhusten. Die Stadt reagierte schließlich mit Einbau von Lüftungsgeräten, Messungen, Gutachten, Infoabenden und runden Tischen. Auch die Ursache der Kontamination wurde ermittelt: Holzwerkstoffplatten, die zwar formaldehydarm, aber nicht formaldehydfrei verleimt worden waren.

An diesem Mittwoch, 6. April, wird sich der Bildungsausschuss des Stadtrates erneut mit dem Thema befassen, welches das Klima an der Obermenzinger Schule nachhaltig belastet, da ein Teil der Eltern weiterhin Messungen von der Stadt fordern; andere wiederum wünschen, dass endlich wieder Ruhe einkehrt. In der Sitzungsvorlage, die den Mitgliedern des Bildungsausschusses vorgelegt wird, heißt es unter anderem: "Nach fachlicher Beratung seitens des Referates für Gesundheit und Umwelt bestand und besteht keine Notwendigkeit einer erneuten Messung in der Schulpavillonanlage Grandlstraße." Man wolle die Schulfamilie aber weiterhin aktiv unterstützen. Beginn der Sitzung ist um 14.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses. Das Thema steht unter "Punkt sieben" auf der Tagesordnung.

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