Obergiesing:Einzelhändler fordern Ladezone

Die neue Verkehrsführung an der südlichen Tegernseer Landstraße macht den dortigen Geschäftsleuten offenbar gehörig zu schaffen. In einem Antrag bitten sie deshalb den Bezirksausschuss (BA) Obergiesing-Fasangarten um Unterstützung - die das Gremium in seiner Feriensitzung zugesagt hat.

Die Belieferung der Einzelhändler zwischen dem Mittleren Ring/Sechzgerstadion und der Perlacher Straße sei durch die seit September 2015 geltende Regelung sehr schwierig geworden und führe regelmäßig zu Behinderung und Beschwerden der MVG und der Anwohner. Weiter heißt es in dem von Asia Markt, Alfa Reinigung, Backshop, Trepperlwirt, City Baguette, Stadtteilladen Giesing sowie dem Gemüse- und Feinkost-Laden unterzeichneten Schreiben: Grund seien die Lieferfahrzeuge über 7,5 Tonnen, die durch die Straßenführung mit nur einem Fahrstreifen und dem Fehlen geeigneter Ladeflächen entweder neben den parkenden Autos in der Tegernseer Landstraße oder der Wirtstraße und bei größeren Lieferungen im Verkehrsbereich der MVG be- und entladen werden.

Die Geschäftsleute schlagen deshalb unter anderem vor, vor dem Anwesen Tegernseer Landstraße 119 eine Ladezone einzurichten. Außerdem solle der Abschnitt zwischen Wirtstraße und Perlacher Straße in eine Kurzparkzone mit einer maximalen gebührenpflichtigen Parkdauer von zwei Stunden von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 15 Uhr umgewidmet werden. Anwohnerparken sei dann von 19 Uhr bis zum nächsten Morgen und am Wochenende ab Samstag 15 Uhr zu den bisherigen Bedingungen möglich. Diese Vorschläge hat der BA jetzt zur Prüfung an die Stadt geschickt.

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