Oberföhring:Mitreden und mitgestalten

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Künftige Bewohner des Prinz-Eugen-Parks sind zum Vernetzungstreffen eingeladen

Von Ulrike Steinbacher, Oberföhring

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag wird gut 600 Wohnungen bauen und vermieten, diverse Investoren werden Häuser und Eigentumswohnungen errichten. Baugemeinschaften wie "Der kleine Prinz" und Genossenschaften wie Wagnis verfolgen kleinere Projekte, die israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern plant ein Seniorenheim mit 120 Plätzen. Manche Gebäude werden konventionell ausfallen, andere luxuriös, und die ökologische Mustersiedlung mit bis zu fünfgeschossigen Gebäuden soll neue Maßstäbe im Holzbau setzen. Eine große Zahl ganz unterschiedlicher Bauherrn wird in den kommenden Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in Oberföhring ganz unterschiedliche Wohnideen verwirklichen. 4000 Menschen sollen einmal in den 1800 Wohnungen des Prinz-Eugen-Parks leben.

Damit aus den vielen Projekten ein Quartier aus einem Guss entsteht, haben sich alle Bauherrn zum Konsortium Prinz- Eugen-Park zusammengeschlossen. Sie koordinieren zum Beispiel das Mobilitätskonzept für das neue Wohngebiet. Carsharing, Leihräder und flexibles Parkraum-Management in den Tiefgaragen können dazu beitragen, dass möglichst viele Bewohner aufs eigene Auto verzichten.

Doch auch die künftigen Bewohner selbst sollen an der Gestaltung ihres Viertels mitarbeiten. Dafür sind die Vernetzungstreffen gedacht. Das erste von ihnen findet an diesem Samstag, 28. Januar, im Salesianum, Eingang Sieboldstraße 11, statt und dauert von 14 bis 18 Uhr. Das Konsortium informiert zunächst über Themen wie Nahversorgung, Kultur, Mobilität und Grünflächengestaltung, Gemeinschaftsräume und Einrichtungen für Kinder und Senioren. Dann haben die Bewohner das Wort.

Im zweiten Schritt informieren das Konsortium und der Bezirksausschuss Bogenhausen die Nachbarn des neuen Quartiers. Am Donnerstag, 2. Februar, 19.30 Uhr, geht es in der Stockschützenhalle neben der Taverna Pyrsos, Englschalkinger Straße 206, um den Planungsstand und die einzelnen Vorhaben. Breiten Raum dürfte das Thema Verkehr einnehmen, denn die Nachbarn befürchten zusätzliche Belastungen.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Konsortiums unter www.prinzeugenpark.de.

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