OB-Wahl in München:Was Sie zur Stichwahl wissen müssen

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Am Sonntag wird in München wieder gewählt. (Foto: dpa)

Dieter Reiter oder Josef Schmid? Gut 1,1 Millionen Münchner entscheiden darüber, wer in den nächsten sechs Jahren ihr Oberbürgermeister sein wird. Das Wählen wird diesmal einfacher und handlicher sein. Was Sie wissen müssen, damit Ihr Urnengang problemlos verläuft.

Von Kassian Stroh

Einfacher und handlicher ist das Wählen an diesem Sonntag allemal als vor zwei Wochen: Nur ein Stimmzettel mit zwei Kandidaten statt derer drei mit mehreren hundert. Am Sonntag entscheiden 1,1 Millionen wahlberechtigte Münchner darüber, wer in den nächsten sechs Jahren ihr Oberbürgermeister sein wird: Dieter Reiter (SPD) oder Josef Schmid (CSU).

Etwa 205 000 Bürger haben laut Kreisverwaltungsreferat Briefwahl beantragt, das sind etwa 10 000 weniger als beim ersten Wahlgang, an dem sich am Ende nur 42,1 Prozent der Berechtigten beteiligten. Weil es 800 000 Euro teuer geworden wäre, hat die Stadt darauf verzichtet, für die Stichwahl eigene Wahlbenachrichtigungen zu verschicken - und auch weil diese sehr spät bei den Bürgern angekommen wären.

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Wer seine Benachrichtigung verlegt oder weggeworfen hat, kann mit einem Personalausweis oder Reisepass in sein Wahllokal gehen und abstimmen. Wer nicht weiß, welches das ist, kann es im Internet unter www.muenchen.de/wahlen herausfinden oder unter der am Sonntag besetzten Wahlhotline unter Telefon 089/23396233.

Die Wahllokale haben von acht bis 18 Uhr geöffnet - nach der am Sonntag gültigen Sommerzeit. Wer per Brief wählt, diesen aber noch nicht abgeschickt hat, muss ihn bis Sonntag, 18 Uhr, in einen der Sonderbriefkästen werfen: im Rathaus, im Kreisverwaltungsreferat (Ruppertstraße 11 und 19) oder bei den Bezirksinspektionen Ost (Trausnitzstraße 33), West (Landsberger Straße 486) und Nord (Leopoldstraße 202a).

Nicht nur in München, auch in Regensburg, Würzburg, Erlangen und anderen bayerischen Kommunen wird es am Sonntag spannend. Unter www.sz.de/kwbayern berichten wir ab 16 Uhr live über die Stichwahlen. Außerdem bei uns: interaktive Wahlkarten, Hintergründe und Analysen. Auch auf Twitter können Sie unter #kwby14 die Wahlen verfolgen.

© SZ vom 29.03.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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