Liveblog in der Nachlese:"Ein Vorsicht vor Gemütlichkeit"

Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel im Singspiel. (Foto: dpa)

Es wurde intrigiert und gestritten, geknutscht und sogar mit dem Teufel getanzt: Beim Singspiel kann Seehofer seine Horstokratie auf dem Nockherberg nicht so recht durchsetzen, zu viele Konkurrenten pfuschen ihm in die Regie. Ein Happy End gibt es dann aber doch - für einen anderen Politiker.

Der Starkbieranstich in der Nachlese.

  • Bei der Polit-Prominenz ist die Fastenpredigt gut angekommen, so richtig beleidigt war keiner von den Sprüchen der Mama Bavaria. Ein Mann ist sogar richtig gut weggekommen: Der Münchner Noch-Oberbürgermeister Christian Ude.
  • Der Kampf der Super-Gretchen: Im Singspiel wollte Horst Seehofer die Macht an sich reißen - ganz horstokratisch, wie es in der Fastenpredigt schon angekündigt wurde - und alle Rollen auf einmal übernehmen. Das Thema: Goethes Faust. Doch der Bühnen-Seehofer bekam Konkurrenz.
  • Doppelter Abschied: Uli Bauer, der dienstälteste Nockherberg-Schauspieler, ist ein letztes Mal als Double von Christian Ude beim Singspiel aufgetreten. Der Original-Ude wird beim nächsten Starkbieranstich in der Politik wohl keine so gewichtige Rolle mehr spielen - und im Singspiel deshalb nicht mehr vorkommen.
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