Neuhausen:Probebühnen ziehen um

Residenztheater kommt an der Schwere-Reiter-Straße unter

Es ist eine Art Domino-Effekt. Weil genau da, wo die Probebühnen des Bayerischen Staatsschauspiels an der Emma-Ihrer-Straße stehen, das neue Justizzentrum gebaut wird, müssen die Künstler mit ihren Hallen umziehen. Spätestens im August 2015 muss der Platz frei sein. Deshalb gilt es nun umzuziehen, mehr oder weniger in Sichtweite. Drei "temporäre Hallen" sollen auf dem Gelände der Schwere-Reiter-Straße 7 neu errichtet werden. Neben der Probebühne sind hier dann auch die Theaterwerkstätten untergebracht. Doch auch auf dem Gelände werden die Künstler und Produktionsteams nicht lange bleiben. Endgültig finden die Probebühnen und Theaterwerkstätten auf dem staatseigenen Gelände an der Hohenlindener Straße in Zamdorf ein Zuhause. 2019/2020 soll das sein, wie das Staatsschauspiel jetzt auch den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg hat wissen lassen. Die Viertelpolitiker haben ihr "Okay" gegeben, mit der Maßgabe, "dass spätestens 2020 zurückgebaut wird" an der Schwere-Reiter-Straße.

Auf den Probebühnen werden die Stücke in einer Kulisse zur Bühnenreife entwickelt, von Montag bis Samstag zwischen 7 und 22 Uhr. Zur logistischen Anbindung der Werkstatt-Hallen wird mit täglich zwei Lkw-Transporten gerechnet. Die Mitarbeiter selbst kommen vor allem mit der Tram zur Arbeit.

© SZ vom 01.06.2015 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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