Es ist nicht die erste Klage über rücksichtslos rasende Radler auf dem Weg entlang der Canalettostraße, aber es ist eine sehr anschauliche: Sie habe sich kürzlich, teilt eine Frau aus Gern dem Neuhauser Bezirksausschuss (BA) empört mit, "nur durch rasches Zurseitespringen in die Büsche" vor einem Zusammenstoß retten können. Vor allem an der Einmündung der Ponzonestraße komme es sehr oft zu "Formel-1-Situationen", weil Radfahrer weder das Tempo drosselten, noch sich an das übliche Rechtsfahren hielten. Im BA weiß man um das Problem, aber: Gegen Radl-Rambos "können wir auch nichts tun", bedauerte Gudrun Piesczek (CSU), die den Unterausschuss Verkehr leitet, darauf müsse die Polizei ein Auge haben. Ein frommer Wunsch, denn an all jenen Stellen, an denen rasende, Kurven schneidende oder rechts überholende Radler andere, auch Fußgänger, gefährden, kann die Polizei gar nicht sein. Vorschlag der Anwohnerin: Die Radfahrer auf dem Weg an der Canalettostraße zum Absteigen zu verpflichten oder Schranken anzubringen.
Neuhausen:Klage über Radl-Rambos
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