Neues Wohngebiet:Fortschritte bei Prinz-Eugen-Park

Die Verwandlung der früheren Prinz-Eugen-Kaserne an der Cosimastraße in ein Wohngebiet schreitet voran. Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat am Dienstag in nicht-öffentlicher Sitzung den Verkauf von Grundstücken im Wert von fast 50 Millionen Euro an vier Baugemeinschaften gebilligt. Auf dem Areal sollen 186 Wohneinheiten in Stadt- und Atriumhäusern entstehen - als Teil einer ökologischen Mustersiedlung mit insgesamt 450 Wohnungen in Holzbauweise. Insgesamt sind auf dem 30 Hektar großen Areal im Münchner Nordwesten rund 1800 Wohnungen geplant, die von unterschiedlichen Investoren gebaut werden. Auch die städtische Gewofag mischt mit, sie plant 630 Wohnungen.

Der neue Prinz-Eugen-Park, der über die verlängerte Tramlinie 16 nach St. Emmeram an die Innenstadt angebunden ist, soll aus sehr unterschiedlichen Gebäuden bestehen. Direkt an der Cosimastraße geht es mit viergeschossigen Bauten eher urban zu, dahinter erstrecken sich neben der ökologischen Mustersiedlung diverse Reihenhäuser, Flachbauten, Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser. Die Hälfte der Wohnungen ist mit öffentlichem Geld gefördert.

Neben Wohnungen und Grünflächen kommen auf der Kasernenfläche in Bogenhausen auch diverse Einrichtungen unter. Geplant sind Kindergärten, eine Grundschule sowie ein Bürgerhaus mit speziellen Angeboten für Senioren und für Jugendliche. Entlang der Cosimastraße sind auch Bauten für Gewerbe reserviert - mit rund 5000 Quadratmeter Nutzfläche. Mittelpunkt des Viertels ist ein Quartiersplatz mit Läden und Gaststätten. Die Kasernenbauten wurden bereits abgerissen - mit Ausnahme der 1976 errichteten Schwimmhalle.

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