Neue Verträge:Klinik-Chefs bleiben fünf weitere Jahre im Amt

Die Verträge der Geschäftsführung des städtischen Klinikums sind für fünf weitere Jahre vorzeitig verlängert worden. Das hat der Aufsichtsrat der Kliniken einstimmig beschlossen. Neben Klinik-Chef Axel Fischer werden damit auch die Personalgeschäftsführerin und Arbeitsdirektorin, Susanne Diefenthal, sowie der kaufmännische Geschäftsführer, Dietmar Pawlik, im Amt bleiben. "Wir begrüßen den eingeschlagenen Weg und den bisherigen Verlauf der Neuausrichtung", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzender. Die Verlängerung der Verträge erfolgte vorzeitig, sie wären erst 2019 ausgelaufen. Fischer und Diefenthal gehören seit April 2014 der dreiköpfigen Geschäftsführung an, Pawlik seit März 2015. Im Jahr 2014 hatte der Stadtrat Sparpläne beschlossen, um das Klinikum umzustrukturieren und zu sanieren. Das Sanierungskonzept war umstritten, es sollte die damals unmittelbar drohende Insolvenz abwehren.

Wirtschaftsprüfer und der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates haben nun den Jahresabschluss und den Lagebericht des Städtischen Klinikums München geprüft und ohne Einschränkungen bestätigt. Demnach belief sich die Bilanzsumme 2017 auf etwa 658,7 Millionen Euro; im Vorjahr waren es 673,9 Millionen. Der Jahresüberschuss des Jahres 2017 betrug etwa 23,2 Millionen Euro; 2016 waren es 1,5 Millionen. Damit schreibt das Klinikum das zweite Jahr in Folge schwarze Zahlen. "Das ist ein Signal, dass der Aufsichtsrat unser Klinikum auf einem guten Weg sieht. Wir haben viele Meilensteine erreicht", so Axel Fischer. Aber es gebe auch noch viele Herausforderungen.

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