Thomas Braun strahlt die Gelassenheit eines Menschen aus, der weiß, dass er es bald hinter sich hat. Es ist die zufriedene Entspanntheit des Chef-Organisators, der das Mammutprojekt eines Weltkonzerns bisher erfolgreich gewuppt hat. In diesen Tagen geht die Großbaustelle für die neue Zentrale des Dax-Konzerns am Wittelsbacherplatz auf die Zielgerade.
Autokräne wuchten bis zu zehn Meter hohe Buchen und Bergahorne von den Ladeflächen, ein spektakuläres Schauspiel auch für die gut 600 Handwerker, die hier zugange sind. Sie sind mit Tausenden Details beschäftigt, nach den Grobarbeiten läuft nun der Feinschliff: Letzte Kabel müssen verlegt, Lampen angeschlossen, Kühlschränke in die Teeküchen, Möbel in die Büros geschleppt werden. Auf fünf Prozent schätzt Thomas Braun die Menge der finalen Verrichtungen bis zur Eröffnung.
Die Technik in dem Hightech-Haus wird derzeit hochgefahren, dazu zählt auch die Fotovoltaikanlage auf dem Dach, die ein Drittel des Energiebedarfs decken soll. Laut Braun sollen in den Monaten Juni und Juli planmäßig alle 1200 Mitarbeiter einziehen. Zeit- und Kostenplan würden unverändert eingehalten, betont er.