Mit einem Puppenhaus konnten die Mädchen und Jungen der Gemeinschaftsunterkunft an der Mainaustraße schon länger spielen. Sie hatten auch bereits ein paar Bücher und natürlich Tische und Stühle fürs Lesetraining und die Sprachförderung im Spiel- und Lernzimmer der Unterkunft, die von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) betreut wird. Aber jetzt hat ihnen die stellvertretende Awo-Vorsitzende und Stadträtin Verena Dietl (SPD) noch Stelzen, Bocciakugeln, Hula-Hoop-Reifen, Springseile, Frisbees und Ballspiele gebracht - zur offiziellen Einweihung des neuen Kinderzimmers.
190 Menschen leben in dem Neubau an der Mainaustraße 14, darunter 28 Kinder im Alter bis elf Jahren. Für das Toben im Freien gibt es einen Garten, einen Spielplatz, einen Basketballplatz und Tischtennisplatten. Aber für drinnen haben bislang Bewegungsangebote gefehlt. Die Kinder der Einrichtung sind seit Januar in der Grund- beziehungsweise Mittelschule und seit diesem Schuljahr auch alle im Kindergarten. Im neuen Kinderzimmer werden diverse Fördermaßnahmen angeboten. Neben der kognitiven und sprachlichen Förderung sind auch Bewegungsangebote und -spiele von großer Wichtigkeit.