Nachlass:"Herbstmilch"-Manuskript liegt nun in der Stabi

Die Staatsbibliothek hat den Nachlass der Autorin des autobiografischen Romans "Herbstmilch", Anna Wimschneider (1919-1993), von deren Erben geschenkt bekommen. Darunter ist auch das handschriftliche Manuskript, das Wimschneider in deutscher Schreibschrift in zwei DIN-A4-Heften in der Küche ihres Bauernhofes verfasst hatte, wie die Staatsbibliothek mitteilte. Der 1985 erschienene Roman der Niederbayerin wurde mit 57 Auflagen und mehr als zwei Millionen verkauften Exemplaren zum Bestseller, die Verfilmung von Joseph Vilsmaier 1989 zu einem der meistbesuchten Kinofilme Deutschlands. "Das Leben und Werk Anna Wimschneiders stehen beispielhaft für eine ganze Generation im ländlichen Raum", sagte der Generaldirektor der Staatsbibliothek, Klaus Ceynowa. Man bewahre mit dem Nachlass ein Stück deutscher Zeitgeschichte. Zu ihm gehören zahlreiche Fotografien, Korrespondenz mit dem Piper-Verlag und Leserbriefe sowie eine Dokumentation ihrer Auftritte in Funk und Fernsehen.

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