Nach Rückzug von Bauträger:Freiham bekommt doch sein Zentrum

Das Zentrum des neuen Stadtteils Freiham kann nun doch bald gebaut werden - und zwar von einer Firma der Münchner Rosa-Alscher-Gruppe. Man habe mit ihr einen Kaufvertrag über die entsprechenden städtischen Grundstücke geschlossen, teilte das Kommunalreferat am Freitag mit. Nördlich der S-Bahn-Station Freiham soll das Herzstück des neuen Quartiers entstehen: Rund um einen Platz gruppieren sich vier unterschiedlich hohe Gebäude; in den Erdgeschossen sind Läden, Gastronomie und Dienstleistungsangebote vorgesehen. Eigentlich sollte das alles vom Immobilienkonzern Patrizia gebaut werden. Der aber zog seine Zusage im vergangenen September zurück und begründete dies damit, keinen Co-Investor gefunden zu haben, und mit "Rechtsunsicherheiten" - man befürchtete wohl die Klage eines im Vergabeverfahren unterlegenen Mitbewerbers. Viele Stadträte waren verärgert über die Patrizia und über das Kommunalreferat, das für die Vergabe zuständig ist. Ursprünglich sollte das Zentrum 2021 fertig sein. Ob der Zeitplan trotz der verzögerten Vergabe zu halten ist, ist offen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: