Das sagte die Ehefrau des FC-Bayern-Mannschaftsarztes Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt der Abendzeitung.
Die unter dem Namen Karen LaKar bekannte Künstlerin war nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei Ende vergangener Woche in Handschellen zur Blutentnahme abgeführt worden.
Laut Polizeiangaben war Müller-Wohlfahrt in der Nacht zum Freitag mit ihrem Auto einer Polizeistreife aufgefallen. Als die Beamten sie auf ihrem Weg in den Münchner Nobel-Vorort Grünwald an einer Ampel stoppten, weigerte sie sich, aus ihrem Wagen auszusteigen und einen Alkoholtest zu machen.
Gewaltanwendung
Die Beamten zogen sie daraufhin mit Gewalt aus dem Auto und durchsuchten sie. Dabei schlug Müller-Wohlfahrt einer Polizistin mit der flachen Hand auf den Kopf. Die Polizisten legten ihr daraufhin Handschellen an und brachten sie zur Blutentnahme.
"Das war wie ein Überfall", sagte Müller-Wohlfahrt dem Blatt. "Die haben mich angeschrien und mit Gewalt aus dem Auto gezerrt. Ich fühlte mich misshandelt". Zwar tue ihr "die ganze Sache" Leid, aber sie sei sich keiner Schuld bewusst.
Müller-Wohlfahrt sagte: "Dass ich mich gewehrt habe, ist eine Frage meines Temperaments." Sie raste aus, wenn sie "menschenunwürdig" behandelt werde. Sie betonte: "Ich bin doch keine Terroristin."