MVV:Stellwerkstörung und Notarzteinsatz behindern Berufsverkehr

U-Bahn in München, 2013

Am Bahnhof Münchner Freiheit ging heute Morgen erst einmal nichts mehr.

(Foto: Jakob Berr)

Erst verzögert sich auf der Stammstrecke alles, dann auch noch auf U3 und U6.

Eine Stellwerkstörung hat am Morgen für große Behinderungen im U-Bahn-Verkehr gesorgt. Tausende Pendler waren vom Betriebsbeginn an von Zugausfällen und Verspätungen betroffen, wie ein Sprecher der Verkehrsgesellschaft MVG sagte.

Ursache war eine Stellwerkstörung an der Münchner Freiheit, wo üblicherweise der Zugbetrieb der Linien U3 und U6 im Bereich der Innenstadt automatisch gesteuert wird. Dies musste nun per Hand erledigt werden, wodurch auch die Züge nur langsamer fahren konnten.

"Dadurch kam es zu größeren Verspätungen, weil wir in derselben Zeit dort weniger Züge durchschleusen konnten", sagte der MVG-Sprecher. Der sonst im Berufsverkehr übliche Fünf-Minuten-Takt sei ausgedünnt worden, um einen noch größeren Stau zu verhindern. Die Störung sollte im Laufe des späten Vormittags behoben werden.

Gleichzeitig kam es auf der S-Bahn-Stammstrecke wegen eines Notarzteinsatzes zu Verspätungen und Zugausfällen. Während sich der Ablauf im Zentrum nach einer guten Stunde normalisierte, fuhren die Züge auf den Außenästen noch längere Zeit verspätet ab.

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