"Die Körperhaltung beim Geigespielen ist völlig unnatürlich", sagt Bernhard Haslinger: die Arme gegeneinander verdreht, der Kopf zur Seite geneigt, um das Instrument einzuklemmen, dazu die gegenläufigen Bewegungen von Griffhand und Bogenhand. Die Folge sind oftmals Probleme an der Halswirbelsäule und an Arm- und Handsehnen. Durch das stundenlange Üben entsteht zudem bei vielen Musikern am Hals der so genannte "Geigerfleck", der sich zu einem unangenehmen Ekzem auswachsen kann. Und in den Fingerkuppen der linken Hand können bei Überlastung die Nerven geschädigt werden.