Münchner Straßen: Theresienstraße:Auf ein Bier bei Shakira

Eine von Münchens aufregendsten Meilen: Auf der Theresienstraße erwartet die Münchner eine bunte Mischung. Absturzkneipen, Lokale aus aller Welt und Museen von Weltrang liegen hier. Und sogar Shakira läuft einem über den Weg.

Deniz Aykanat

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Die Theresienstraße ist eine von Münchens aufregendsten Meilen: Hier gibt es Absturzkneipen, Restaurants aus aller Welt und Museen von Weltrang. Und sogar Shakira läuft einem über den Weg.

Man könnte theoretisch jahrelang nur in der Theresienstraße bleiben und ohne Probleme existieren. Reißt einem die Hose, nichts wie hin zu Bernina Nähmaschinen. Alles Lebensnotwendige findet man im "Super Asien Basar". Verreisen braucht man auch nicht mehr - man hat schließlich täglich die Auswahl zwischen indischer, koreanischer, afrikanischer, türkischer und peruanischer Küche. Und sollte es einem dann doch mal zu langweilig werden, wartet am Ende der Straße Shakira auf die verlorenen Seelen der Nacht. Benannt wurde die Straße nach einer anderen Frau, nämlich nach Königin Therese von Bayern, der Frau König Ludwig des I. Die Theresienstraße beginnt an der Ludwigstraße, verläuft durch das Museums-Karree, vorbei an der TU und endet am Maßmannpark an der Kreuzung zur Schleißheimer Straße.

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Gleich am Anfang der Theresienstraße taucht man auch schon ab in die Welt der exotischen Küche im indischen Restaurant "Sarovar". Drinnen kann man zwischen Hindu-Göttern Pakoras oder scharfe Currys essen. Draußen lässt sich das Treiben auf der Straße gut beobachten.

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Gleich neben dem "Sarovar" hängen Heiligenbilder in der Auslage einer Ikonen-Galerie.

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In dieser Theresien-Institution gibt es nicht nur Mineralwasser. Ganz im Gegenteil, der "Pachmayr Laden" wartet mit allen erdenklichen Biersorten auf. Das Stammhaus der Mineralwasser- und Limonadenfabrik Otto Pachmayr steht nun schon seit 140 Jahren in der Theresienstraße 33.

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Weiter geht es über die Kreuzung an der Amalienstraße. Auf der linken Straßenseite sieht man die Kunstsammlung Brandhorst mit ihrer Fassade aus 36 000 bunten Keramikstäben. Seit Mai 2009 kann man hier die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst von Udo und Anette Brandhorst oder wechselnde Ausstellungen sehen.

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Es folgen einige Gebäude der LMU. Wer genau hinsieht, entdeckt darauf das Hinweisschild für das Museum Reich der Kristalle. Und mit Museen geht es auch weiter...

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Es folgt auf der rechten Seite die Neue Pinakothek. Dieses Museum beherbergt etwa 400 Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis zum Jugendstil. Werke von Vincent van Gogh und Paul Cezanne sind beispielsweise hier ausgestellt. 

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Gegenüber befindet sich die Alte Pinakothek. Hier hängen rund 700 Gemälde der europäischen Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Entworfen hat den Bau der Architekt Leo von Klenze.

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Geht man weiter, wird die Theresienstraße von einem grauen Klotz überbrückt. Der Übergang verbindet Gebäude der Technischen Universität.

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In der Theresienstraße 51 wird man erstmal von einem amerikanischen Hot Dog begrüßt, der sich selbst mit Senf und Ketchup beschmiert. Die Wurst gehört zum "Fresh Diner". Studenten bekommen hier Rabatt.

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Ein paar Meter weiter befindet sich das "Nasca", eines von zwei peruanischen Restaurants in München. Wer will, kann hier frittierte Maniokstreifen oder gegrillte Rinderherz-Spieße versuchen.

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Gegenüber gibt es bei "Second Music and Fun" gebrauchte CDs, DVDs und Schallplatten. Ja, hier gibt es sie noch: Plattenläden, die nicht Saturn, Virgin oder Media Markt heißen.

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Dieser Koch von "Le's Lucky Sushi" in der Theresienstraße 57 gönnt sich nur ein winziges Fenster zum Rausgucken. Der Rest des Ladens gehört der Angebotstafel. Im Akkord wird hier Sushi gerollt.

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Zwischen all den exotischen Kulturen wirkt das Folklore-Bildchen des Märchenkönigs auf einem Balkon fast schon wie eine letzte Bastion des Ur-Bayerischen.

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An der Kreuzung zur Augustenstraße befindet sich die U-Bahn-Haltestelle Theresienstraße. Hier fährt die U2 Richtung Messestadt Ost oder Feldmoching. Von der Haltestelle Augustenstraße in der Nähe des U-Bahn-Aufgangs aus bringt einen der Bus 154 weiter ins Herz des Uni-Viertels.

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Gleich neben dem U-Bahn-Aufgang kann man sich fachkundig die Haare ausrupfen lassen. Ob Arme, Beine oder Bikini-Zone, jedes Körperteil wird hier glatt. Die Pobacken kosten für die Dame übrigens 15 Euro, für Herren 19.

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Wer es bis zum letzten Drittel der Theresienstraße geschafft hat, trifft auf Shakira. Ob sie sich darüber freuen würde, Namensgeberin dieser schummrigen Kneipe zu sein, bleibt unbeantwortet. Fest steht, wer nach ausschweifendem Feiern noch nicht genug hat, findet hier auch zu später Stunde noch ein Zuhause.

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Monstergesicht auf der Wade oder Pin-up-Girl auf dem Oberarm? Das kann man alles beim Tätowierer "Herzstich" in der Theresienstraße 73 bekommen.

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Zur Stärkung nach einer langen Partynacht eignet sich der Vietnamese "Bistro Pho 79". Hier gibt es das Nationalgericht der Vietnamesen, nämlich die kräftige Pho-Suppe mit Fleischeinlage und einem Haufen Kräutern und Sprossen.

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Am grünen Maßmannpark endet die Theresienstraße an der Schleißheimer Straße. Hier kann man im Schatten der Bäume die Eindrücke der Theresienstraße sacken lassen.

© Süddeutsche.de/dayk
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