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Wer eine Altbauwohnung sucht, ist in Sendling-Westpark definitiv falsch. Einen historischen Dorfkern gibt es nicht, selbst die Kirchen in dem Viertel sind neu.
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So richtig existiert das Viertel erst seit 1945. Vor allem für Münchner, die ihre Wohnungen durch die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg verloren hatten, wurden hier Wohnblöcke hochgezogen.
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Inzwischen gibt es in Sendling-Westpark allerdings auch viele Ein- und Zweifamilienhäuser mit Garten.
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Zudem haben viele städtische Einrichtungen ihren Sitz in Sendling-Westpark - vom Altenheim St. Josef bis zur Lebenshilfe-Werkstatt für Behinderte. Kneipen sind hier hingegen Mangelware.
Quelle: dpa
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Großes Plus des Viertels: Der Westpark. Das 72 Quadratmeter große Areal erinnert mit seinen Hügeln und Tälern, seinen Seen und Bächen ein wenig an eine Moränenlandschaft der Voralpen.
Quelle: Catherina Hess
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Angereichert wird das Grün durch zwei Biergärten und viele Spielplätze. Und selber Grillen darf man im Westpark natürlich auch.
Quelle: Robert Haas
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Auf der Seebühne im Westpark finden im Sommer Konzerte statt, beim Open-Air-Kino "Kino, Mond und Sterne" werden Filme gezeigt - ein kleiner Ausgleich dafür, dass kulturell wenig los ist im Bezirk 7.
Quelle: Catherina Hess
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Auch der thailändische Tempel am Westparksee gehört zum Park - schließlich wurde der 1983 nach einem Entwurf von Peter Kluska für die Internationale Gartenbauausstellung angelegt.
Quelle: Stephan Rumpf
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Aber Sendling-Westpark hat nicht nur den Westpark. Auch ein Teil des Sendlinger Waldes und eine große Kleingartenanlage mit dem schönen Namen "Land in Sonne" sorgen für viel Grün in dem Viertel.
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Bei so viel Erholungsfläche könnte man fast die hohe Verkehrsbelastung vergessen, dabei ist die derzeit noch ziemlich hoch: Die Lindauer und die Garmischer Autobahn enden mitten in Sendling-Westpark, der Mittlere Ring gleicht hier einer Stadtautobahn.
Quelle: Stephan Rumpf
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2015 soll endlich der Tunnel Südwest eröffnet werden, derzeit wird am Luise-Kiesselbach-Platz noch heftig gebaut.
Quelle: Fischhaber
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In den ruhigeren Nebenstraßenfühlen allerdings jetzt schon vor allem Familien mit Kindern wohl. Hier ist es vor allem eins: irgendwie ziemlich normal.