Münchner Stadtteile: Haidhausen:Das Franzosenviertel

Kneipen, Kultur, Kinder und die Isar in nächster Nähe: Früher galt Haidhausen als Glasscherbenviertel, heute ist es hier vor allem schön. Ein Rundgang in Bildern.

Anna Fischhaber

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(Foto: Anna Fischhaber)

Mehr als 1200 Jahre ist Haidhausen alt - und damit deutlich älter als München. Früher lebten hier die kleinen Leute, inzwischen zählt das Viertel mit den vielen Cafés und kleinen Läden zu den beliebtesten Wohngegenden.

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(Foto: Fischhaber)

Einen Einblick in die lange und wandelvolle Geschichte des Viertels gibt das Haidhausen-Museum in der Kirchenstraße.

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(Foto: Fischhaber)

Aber Haidhausen ist nicht nur ein geschichtsträchtiges, sondern auch ein politisches Viertel: Das Maximilaneum hoch über der Isar ist seit 1949 Sitz des Bayerischen Landtags.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Ein Stückchen weiter den Fluss abwärts erhebt sich eines der schönsten Bäder Europas im historischen Jugendstil-Ambiente: das Müller'sche Volksbad.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Rund herum bieten die Haidhauser Isarauen viel Platz zum Erholen. Aber nicht nur die Nähe zum Fluss, auch ...

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(Foto: Anna Fischhaber)

... die vielen schönen Plätze machen Haidhausen lebenswert. Der Weißenburger Platz erinnert ein wenig an den Gärtnerplatz, allerdings geht es hier deutlich ruhiger zu.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Der Wiener Platz mit seinen kleinen Buden, dem Brunnen und dem Maibaum erinnert dagegen an den Viktualienmarkt. Im Hintergrund erhebt sich die backsteinerne St. Johann Baptist-Kirche, eines der Wahrzeichen von Haidhausen.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Vielleicht weil hier alles etwas kleiner und ruhiger ist, fühlen sich vor allem junge Familien so wohl. Inzwischen gibt es kaum mehr eine Straße in Haidhausen ohne kreativen Kinderladen.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Der Gasteig am Rosenheimer Platz hat sich zu einem der kulturellen Zentren Münchens entwickelt. Hier haben unter anderem die Münchner Philharmoniker ihren Sitz. Jedes Jahr findet das Münchner Filmfest dort statt.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Rockiger geht es einige Meter weiter in der Muffathalle zu. In dem ehemaligen Heizkraftwerk direkt an der Isar treten fast jeden Abend Bands auf.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Die Unterführung nebenan schmücken bunte Graffitis. Eine Weile beherbergte die Toilette hier sogar ein Museum.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Ein Glasscherbenviertel ist Haidhausen aber schon lange nicht mehr. Aufwendig wurden etwa die Häuser rund um den Pariser Platz saniert. Viele stammen noch aus der Gründerzeit, als Haidhausen den Beinamen Franzosenviertel bekam.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Selbst am Orleansplatz am Ostbahnhof, wo sich einst Obdachlose und Drogendealer trafen, geht es heute eher gesittet zu.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Sorgen machen sich manche Anwohner höchstens um die Bäume auf dem Platz, die bald dem Tunnel für die zweite Stammstrecke weichen sollen.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Neben dem Ostbahnhof gilt der Max-Weber-Platz als Hauptverkehrsplatz des Viertels, wo sich U- und S-Bahnen, Tram und Bus treffen. Ganz in der Nähe ist das Klinikum Rechts der Isar, eines der größten Krankenhäuser in München.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Idyllischer geht es auf dem kleinen Friedhof in der Kirchenstraße zu - wer ein wenig Ruhe im belebten Haidhausen sucht, ist hier richtig.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Eine Oase mitten in der Großstadt ist auch der Kriechbaumhof. Das Haus ganz aus Holz, das die Jugend des Deutschen Alpenvereins nutzt, könnte auch in den Bergen stehen.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Urbaner geht es in der belebten Wörthstraße mit ihren vielen Kneipen zu. Das hat dem Viertel den Spitznamen "zweites Schwabing" eingebracht.

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(Foto: Anna Fischhaber)

Aber auch hier sorgt ein Park mitten in der Straße für ein wenig Erholung im Grünen. Typisch Haidhausen eben.

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