Mindestens vier Millionen Besucher jedes Jahr, und jeder einzelne hat ganz eigene Vorstellungen, was er vom Olympiapark gerne hätte. Sie alle zufrieden zu machen, das ist die Aufgabe von Marion Schöne, die seit Januar Chefin des Parks ist. Und die "heilfroh" ist, dass das Olympiastadion vor 15 Jahren nicht für den Fußball umgebaut wurde.
Denn so ist das Areal heute architektonisch und landschaftlich ein Highlight, sagt die 54-Jährige. Es biete den Spaziergängern eine schöne Kulisse und Raum zur Erholung. Andererseits aber eben auch mehr als 350 Veranstaltungen im Jahr. Die Olympiahalle ist zum Teil täglich gebucht.
Mehr Sport, das ist die Vorstellung der neuen Chefin. Ein Rugby-Turnier mit Neuseeland und England zum Beispiel gibt es im September, um Beachvolleyball und Olympische Jugendspiele bemüht sich Schöne, auch American Football sei möglich, jetzt, wo es im April wieder Rasen gibt im Stadion.
Schöne ist ein Olympiapark-Urgestein, sie wohnt im Dorf nebenan, joggt mehrfach in der Woche durch den Park und hat als Motto "Spagat ist Programm" ausgegeben. Internationale Riesen-Events und ruhige Naherholungsidylle. Beides zusammen sei nämlich genau die Marke Olympiapark, sagt sie.