Münchner Nahverkehr:Natronlauge in S-Bahn: Putzfrau stellt sich

  • Bei einer Fahrt mit der Münchner S-Bahn setzt sich eine junge Frau in eine Flüssigkeit - und leidet danach an schlimmen Schmerzen.
  • Beim Arzt zeigt sich: Natronlauge hat ihr Gesäß verätzt.
  • Nun hat sich die Verursacherin bei der Polizei gemeldet.

Von Susi Wimmer

Anfang Oktober hatte sich ein 16-jähriges Mädchen in der S-Bahn durch natronhaltiges Reinigungsmittel auf dem Sitz das Gesäß verätzt, nun hat sich die Verursacherin des Schadens gestellt: Eine 48-jährige Reinigungskraft aus München meldete sich über ihren Anwalt bei der Polizei.

Die Frau war am 5. Oktober zur Arbeit gefahren, wie die Polizei mitteilte. Neben sich, so ist es auf einem Überwachungsvideo der S-Bahn zu sehen, stellte sie eine Plastiktüte auf den Sitz, aus der Flüssigkeit auslief. Dann stieg die Frau aus.

Ob sie das Auslaufen bemerkt hatte, ist noch unklar. Kurz darauf setzte sich ein Mädchen aus dem Kreis Rosenheim auf den Platz und erlitt schwere Verletzungen. Sie kam in eine Klinik und wurde operiert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: