Münchner Momente:Wenn die Wände herrlich duften

Wofür ist der niederbayerische Ort Geisenhausen bekannt? Richtig: Für das gleichnamige Gedicht von Günter Eich. Und seit Neuestem auch für die Erfindung des Malermeisters Edgar Deinböck. Der hat die duftende Wandfarbe entwickelt. Die wiederum eröffnet bislang ungeahnte Einsatzmöglichkeiten

Von Karl Forster

Es war dem Dichter Günter Eich vorbehalten, den niederbayerischen Ort Geisenhausen auf lyrische Weise der Welt zu erklären. "Das Gras auf dem Turmgesims erzittert im Glockenschlag / Die Flüge der Dohlen teilen den Himmel mir und den Tag", reimte der Autor. Lange Zeit blieb dessen Gedicht "Geisenhausen" der wichtigste Grund, sich mit dem Flecken zwischen Landshut und Vilsbiburg zu beschäftigen. Jetzt kommt ein neuer hinzu: Edgar Deinböck. Der revolutioniert gerade das Lebensgefühl der Leute weit über Geisenhausen hinaus. Denn Malermeister Deinböck zeigte auf der Messe Heim + Handwerk eine Erfindung, die elektrisiert: die duftende Wandfarbe.

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